Am 11. November 2025 erschien das Rennsportspiel des Entwicklers und Publishers iRacing.com Motorsport Simulations, LLC, das dir hohe Geschwindigkeiten und intensive Wettkämpfe verspricht. In meiner Review erzähle ich dir mehr.
Es gibt keinen richtigen Avatar für den Fahrer
Der Karrieremodus ist, kurz gesagt, einfach. Man wählt eine Serie aus, stellt ein Team zusammen, passt es ein wenig an und beginnt zu fahren, während man verschiedene Mechaniken verwaltet, darunter vor allem den Ruf und die Währungen. Es gibt keinen richtigen Avatar für den Fahrer, und ehrlich gesagt ist das auch nicht so wichtig, wie manche vielleicht denken. Der Fokus liegt daher mehr auf den Autos selbst, was positiv ist. Es gibt eine Reihe von Team-Anpassungen, mit denen du im Laufe des Spiels deine Spuren hinterlassen kannst. Der Ruf beeinflusst die Sponsoren, die Finanzen des Teams und die Qualifikation für bestimmte Serien. Auch Fairness im Rennen wirkt sich auf den Ruf des Fahrers aus, daher ist es zu begrüßen, dass realistische Faktoren eingebaut wurden. Derzeit gewinnt oder verliert man nur wenig, je nach Leistung des eigenen Teams in der Box, daher ist die Strategie nicht die Stärke von NASCAR 25. Der Spotter ist ein weiterer Schwachpunkt. In solchen Spielen muss sich der Fahrer stark auf die Informationen des Spotters verlassen, aber in NASCAR 25 liegt der Spotter oft falsch. Er könnte vergessen, ein Auto zu melden, ein Fahrzeug in der Nähe übersehen oder jemanden rufen, der gar nicht da ist. Dies führt zu frustrierenden Situationen, in denen man sich vollständig auf sein eigenes Urteilsvermögen verlassen muss, anstatt der KI zu vertrauen. Ich hoffe, dass dies in zukünftigen Updates verbessert wird. Außerhalb der Karriere ermöglicht ein Meisterschaftsmodus das Bestreiten kompletter oder verkürzter Saisons ohne den Management-Teil des Karrieremodus.
Das Windschattenfahren macht überraschend viel Spaß
Die Steuerung ist recht einfach, das Geschwindigkeitsgefühl ist gut und die Autos wirken in Kurven schwer, was nur eine kurze Eingewöhnungsphase erfordert, bevor man sich wirklich verbessert und ein großes Potenzial an Unmittelbarkeit beibehält. Das Windschattenfahren macht überraschend viel Spaß und macht Gruppenrennen angenehmer als bei früheren ähnlichen Versuchen. Die KI der computergesteuerten gegnerischen Fahrer nutzt nicht nur das Windschattenfahren gut, wenn es angebracht ist, sondern bietet insgesamt auch eine angenehme und faire Herausforderung. Das Fahrverhalten ist für Anfänger recht nachsichtig, belohnt aber dennoch Präzision. Das Spiel ist manchmal etwas rutschig, was einigen Bewegungen ein leichtes Arcade-Feeling verleiht, ohne jedoch zu viel an Tiefe einzubüßen. Die Fahrphysik hat ein perfektes Gleichgewicht erreicht, man kann sagen, dass sie sich auf halbem Weg zwischen Arcade-Spiel und realistischer Fahrsimulation befindet. Die Physik von Schäden und Unfällen stimmt nicht ganz mit der des Fahrverhaltens überein. Das Fahrverhalten, das KI-Verhalten, die Grafik und die Sounds sind sehr fesselnd, aber die Unfälle wirken weniger realistisch und die Art und Weise, wie die Autos beschädigt werden, spiegelt nicht ganz die Detailtreue wider, die den Rest des Spiels auszeichnet. Skriptierte Unfälle sind ein interessantes Konzept, das für mehr Immersion und Spannung sorgen könnte, aber derzeit wirken sie oft unrealistisch. Autos, die nach einem Reifenplatzer ins Schleudern geraten, können unrealistisch wirken. Mit einigen Verbesserungen könnten skriptierte Unfälle jedoch zu natürlicheren Vorsichtsphasen und dynamischeren Rennszenarien führen.Keine Geisterbilder oder Verzögerungen im Onlinerennen
Die Online-Lobbys sind ziemlich chaotisch. Wie zu erwarten war, werden Rennen mit 40 Spielern ohne angemessene Kontrolle der Lobbys zu Demolition Derbys. Das kann zwar Spaß machen, aber wer etwas mehr wie eine Wettkampfsimulation möchte, muss benutzerdefinierte Lobbys mit strenger Kontrolle über das Hinzufügen und Entfernen von Spielern erstellen. Was die tatsächliche Leistung der Online-Sessions angeht, habe ich keine Geisterbilder oder Verzögerungen festgestellt, wie sie manchmal bei anderen Rennspielen auftreten. Alles lief flüssig, auch bei engen Rennen und aggressiven Zusammenstößen. Was die Grafik und das Sounddesign angeht, tragen diese recht gut zum Eintauchen in das Spiel bei. Insbesondere die Sicht aus dem Cockpit vermittelt dir das Gefühl, wirklich auf der Rennstrecke zu sein. Die Grafik ist solide, ohne übertrieben zu sein, und das Sounddesign, einschließlich Motorengeräuschen, Reifenquietschen und Kollisionen, sorgt für zusätzliche Realitätsnähe.
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