
Am 06. November 2025 erschien das actiongeladenen Third-Person-Roguelite des Entwicklers und Publishers Snow Leaf Studios, das dich experimentieren lässt, wie du es magst. In meiner Review erzähle ich dir etwas mehr.
Das Herzstück des Spiels ist das Alchemiesystem
Brew ist ein Action-Roguelite, das Alchemie zu einer Überlebenskunst macht. Es spielt in einer geheimnisvollen Akademie der Magie und versetzt dich in die Rolle eines Alchemielehrlings, der einen Turm voller Monster, Rätsel und Geheimnisse erklimmen muss, wobei er seinen Verstand und Tränke als Hauptwaffen einsetzt. Das Herzstück des Spiels ist das Alchemiesystem. Alle während der Erkundungen gesammelten Zutaten können kombiniert werden, um Tränke mit den unterschiedlichsten Wirkungen herzustellen, darunter explosive, heilende, stärkende oder sogar giftige. Aber es geht nicht nur darum, Flaschen zu werfen, sondern die Tränke können auch getrunken werden, um vorübergehende Kräfte zu erlangen, in Waffen geladen werden, um Angriffe zu verändern, oder sogar dazu verwendet werden, die Umgebung zu manipulieren. Dies führt zu einer äußerst dynamischen Spielstruktur, in der jeder Kampf je nach den verfügbaren Ressourcen unterschiedlich angegangen werden kann.

Neue Rezepte und Verbesserungen
Die Kämpfe finden in mehrstufigen Arenen statt, mit aggressiven Gegnern und abwechslungsreichen Angriffsmustern. Das Gameplay wechselt zwischen hektischen Momenten und Phasen des Studierens, in denen es entscheidend ist, die richtigen Kombinationen von Tränken auszuprobieren. Der Schwierigkeitsgrad ist gut abgestimmt: Der Lehrling ist zu Beginn noch schwach und unerfahren, aber mit jedem Spiel können neue Rezepte und Verbesserungen freigeschaltet werden, in einem Kreislauf aus Versuchen und Fortschritten, der die Motivation hoch hält. Brew glänzt auch durch seine Wiederspielbarkeit. Dank der zufälligen Generierung der Levels und der Vielfalt der verfügbaren Zutaten ist jeder Durchlauf anders. Die Unvorhersehbarkeit wird zu einem wesentlichen Bestandteil des Spielspaßes, und jede Niederlage bringt neue Erkenntnisse mit sich, die für das nächste Spiel nützlich sind. Es mangelt nicht an denkwürdigen Bossen, die eher die Kreativität als die rohe Kraft auf die Probe stellen. Es können einige technische Unvollkommenheiten auftreten, wie leichte Ungenauigkeiten bei Kollisionen oder etwas steife Animationen, aber nichts, was das Gesamterlebnis beeinträchtigt.Grafik und Sound:
Die Atmosphäre von Brew ist einer seiner größten Vorzüge. Der Turm der Akademie ist lebendig und abwechslungsreich, mit verlassenen Labors, verstaubten Bibliotheken und Bereichen, die durch fehlgeschlagene Experimente zerstört wurden. Die Optik verbindet leuchtende Farben mit tiefen Schatten und schafft so einen ständigen Kontrast zwischen Neugier und Angst vor dem, was sich hinter jeder Tür verbirgt. Die Grafik ist zwar ohne technische Übertreibungen, besticht aber durch Konsistenz und Stil. Der Soundtrack begleitet das Abenteuer mit Stücken, die von geheimnisvoll bis frenetisch reichen, während die Soundeffekte den Tränken und ihren Wirkungen Gewicht und Konsistenz verleihen. Jede Explosion, jedes Zischen oder Knistern macht das Gefühl greifbar, eine instabile und potenziell zerstörerische Kraft in den Händen zu halten.

Trailer:
















