Am 20. Juni 2024 erschien die Open-World-Survival-Sim des Entwicklers Sand Sailor Studio und Publishers Thunderful Publishing als Early Access Titel. In meiner Review erzähle ich dir, was dich im Spiel erwartet.
Story und Handlung:
In Aska bist du ein Wikinger, der nach einem Angriff durch ein riesiges Monster auf hoher See an Land gespült wurde. Von Anfang an kämpfst du ums Überleben und musst gemeinsam mit deinen Wikingerbrüdern, die du unterwegs versammelst, ein erfolgreiches Dorf aufbauen, das es allen ermöglicht, zu überleben und sich gegen die Natur und nordische Wesen zu verteidigen. Da sich dieses Spiel noch in der Early-Access-Phase befindet, gibt es noch einige Ecken und Kanten, die irgendwann ausgebügelt werden, daher muss man sich zunächst einmal die Grundlage ansehen, auf der das Spiel aufgebaut ist. Einer der Hauptunterschiede ist der Aspekt des Siedlungsmanagements im Spiel. Jedes Dorf, das du mit Jotun-Blut beschwörst, hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten, die es für bestimmte Aufgaben besonders geeignet machen, während es bei anderen Aufgaben weniger gut abschneidet. In gewisser Weise erinnert mich das an Age of Empires, allerdings ist der Prozess hier viel detaillierter und komplexer. Die Dörfer sind standardmäßig Bauherren und helfen dir dabei, dein Dorf nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Nachdem die Gebäude fertiggestellt sind, kannst du bestimmten Dörfern Aufgaben in diesen Gebäuden zuweisen. Wenn du beispielsweise eine Holzfällergrube baust, wird das zugewiesene Dorf selbst zum Holzfäller und hilft dabei, diese Ressourcen zu sammeln, damit dein Dorf gedeihen kann.
Klobigen Benutzeroberfläche
Natürlich gibt es neben den Überlebens- und Bauaspekten auch Kampfsysteme, in denen du Monster besiegen musst. Du musst beim Aufbau deines Dorfes und beim Erkunden der Welt vorsichtig sein, da du dein Dorf vor angreifenden Monstern verteidigen musst, die auftauchen und deine Basis und Dorfbewohner verwüsten können. Wenn du einen massiven Angriff auf dein Volk erlebst, kannst du Stunden damit verbringen, alles wieder aufzubauen. Das Spiel erfordert viel Zeit und Geduld, damit alles zusammenpasst, und das kann zusammen mit einer klobigen Benutzeroberfläche dazu führen, dass sich das Spiel manchmal wie eine Plackerei anfühlt. Man kann zwar seinen Dorfbewohnern viele Aufgaben zuweisen, aber die KI ist nicht wirklich die beste, wenn es darum geht, alle Aufgaben unbeaufsichtigt zu erledigen. Ich denke jedoch, dass dies hauptsächlich daran liegt, dass es sich um einen Early Access handelt. Das Sammeln von Nahrung, Wasser und Vorräten, damit alles reibungslos läuft, kann eine sich wiederholende Aufgabe sein, aber hier können die Dorfbewohner wirklich nützlich sein, um einige dieser Aufgaben zu übernehmen.Läuft gut, braucht aber noch etwas
Das Spiel läuft technisch gesehen gut. Es ist spielbar, aber selbst bei den niedrigsten Einstellungen ist es noch etwas holprig. Manchmal sinkt die Bildrate unter 30 FPS, was das Spielen deutlich erschwert. Insgesamt hat ASKA eine ziemlich gute Grundlage. Die Mechaniken sind alle vorhanden, es hat ein gutes System mit den Dorfbewohnern und auch einen integrierten Koop-Modus. Mit ein wenig mehr Feinschliff in den nächsten Monaten denke ich, dass ASKA sich gegen einige der etablierteren Survival-Spiele behaupten kann, die derzeit auf dem Markt sind. Der aktuelle Preis für das Spiel beträgt 25 €, was für den Umfang des Inhalts ein ziemlich fairer Preis ist. Vielleicht möchten einige Spieler noch ein wenig warten, bis die Entwickler das Spiel noch etwas weiter verfeinert und mehr Dinge zum Erkunden hinzugefügt haben, um die Welt zu füllen, bevor sie ihre Zeit investieren. Ich persönlich freue mich darauf, nach einigen weiteren Updates wieder etwas mehr in das Spiel einzutauchen.
Trailer:
