Am 12.10.2022 wurde das Hardcore-Survival-Management-Spiel von Entwickler Haemimont Games und Publisher Frontier Foundry als Early Access Titel veröffentlicht. Ich habe mir das Spiel angesehen und erzähle euch heute, wie meine Erfahrungen bisher waren.
Ein paradiesischer Planet
Nach dem Crash unseres Raumschiffs haben es vier Überlebende unserer Crew geschafft, sich mit einem Rettungsschiff auf dem nahe gelegenen Planeten in Sicherheit zu bringen. Der Planet wirkt recht paradiesisch und freundlich, es gibt genug Luft zum Atmen, Wasser zum Trinken und an Nahrung mangelt es ebenfalls nicht. Dank unseres Schiffs können wir mit den Resten und einigen Ressourcen wie Holz, Stein und Äste unsere erste Notunterkunft erstellen. Um Felder zu sähen, brauchen wir eine Werkbank und ein Forschungslabor, damit wir wissen, wozu die unbekannten Pflanzen benutzt werden können. Nach und nach bauen wir die Siedlung aus, bis prunkvolle Hütten entstehen. Doch mit den Jahren, der Forschung und unsere entdeckten Technologien wird auch die Gefahr größer. Denn immer wieder attackieren uns feindliche Horden, die uns in Stücke reißen wollen. Zudem gehen auch unsere Gerätschaften mit der Zeit immer schneller kaputt, was dazu führen kann, dass unser Stromnetz schlapp macht oder unsere Verteidigungszone nutzlos wird.
Seid vorbereitet
Oh, es ist April, der Frühling bringt neue Pflanzen, womit wir wieder ordentlich Ressourcen sammeln können, denn auch wenn vorher der Sommer und der Herbst kommt, dauert es bis zum nächsten Winter nicht all zu lange. Doch nicht nur die Jahreszeiten sind gut umgesetzt, auch die Wettereffekte sind bereits gut implementiert., die euch weitere Gefahren bringen wie bspw. den Ascheregen und den Meteoriten-Schauer. Sind nämlich eure Crew-Mitglieder zulange bei solchen Wetterereignissen draußen, oder schlafen im Regen, werden sie krank. Könnt ihr nicht genug Medizin besorgen, können sie daran sterben. Gerade der Winter wird eine harte Zeit, denn für diese Jahreszeit müsst ihr euch gut mit bspw. Leder eindecken, je früher ihr also die Lila Blümchen pflanzt, desto mehr habt ihr später für warme Mäntel. Abgesehen davon, hat jedes Mitglied auch seine eigenen Bedürfnisse um die ihr euch kümmern müsst. Lisa spielt bspw. gerne ein Instrument, während Karl lieber auf den Boxsack schlägt, auch beim Essen möchte die Crew gerne Abwechslung sehen, das heißt, auch wenn wir gerade Winter haben möchte keiner jeden Tag Suppe essen.Grafik und Sound
Stranded: Alien Dawn ist in der frühen Early Access Phase und trotzdem bietet der Planet genug Abwechslung. Überall sind Details zu erkennen wie kleinere Felsen auf dem Boden, Blumenwiesen, Graslandschaften, Berge und vieles mehr. Durch die Forschung und verschiedene Baumöglichkeiten, die wir im späteren Spiel erlernen, kann man richtige Festungen entstehen lassen mit Plantagen, Schutzwänden, Fallen sowie kleinere Dekorationen. Auch Soundtechnisch passt alles bereits sehr gut, die Lautstärke ist nicht nervig, der Soundtrack überdeckt nicht alle Soundeffekte und das Wichtigste, er geht einem auch nach mehreren Spielstunden nicht auf die Nerven.
