Rainbow Six: Extraction

PC

Statt mit einem neuen PvP-Spiel zu trumpfen, entschied man sich für ein reines PvE-Spiel, welches mit bis zu vier weiteren Spieler (Freunde) möglich ist. Ich habe mir den Titel angesehen und möchte euch nun meine Erfahrung und Meinung mitteilen.

Coop oder Solo

Rainbow Six: Extraction kann mit bis zu vier Freunden gespielt werden oder auch im Solo-Modus. Entscheidet ihr euch für den Solo-Modus, spielt ihr hier komplett allein, die drei freien Plätze werden nicht von Bots gefüllt, die KI-Gegner passen sich aber der Spielerzahl an  und in den leichteren Schwierigkeitsstufen, sollte man auch als Anfänger keine große Probleme haben. In den höheren Stufen wird es da schon etwas schwieriger, wer hier laut vorgeht wird es schwer haben, im Coop wird hierbei vor allem Team-Play wichtig.

Der verlorene Operator

Geht euch im Multiplayer oder Solo-Spiel ein Operator drauf und wird nicht gerettet, wird dieser als vermisst markiert und kann bis zu seiner Rettung nicht mehr als Charakter ausgewählt werden.  Die Befreiungsmissionen sind aber sehr leicht gemacht, so dass es euch nicht schwer fallen sollte, diese Mission zu bestehen und euren verletzten Operator wieder zurück nach Hause zu bringen.  Solltet ihr jedoch auch hier scheitern, erhaltet ihr euren Operator trotzdem zurück, verliert aber sehr viele Erfahrungspunkte und könnt dadurch sogar herabgestuft werden, jedoch gibt es auch hier eine Ausnahme, denn habt ihr die maximale Stufe erreicht, verliert ihr auch nichts mehr und könnt auch nicht mehr herabgestuft werden.

Alle bekannten Operator von Tom Clancy's Rainbow Six Siege

Euch stehen zu beginn 9 Operatoren zur Auswahl von insgesamt 18 Operatoren aus Tom Clancy's Rainbow Six Siege. Wer also Siege gespielt hat, wird sich in Rainbow Six: Extraction sehr schnell heimisch fühlen, denn auch das Gameplay ist ähnlich aufgebaut, der einzige Unterschied ist, dass hier gegen Bots gespielt wird und nicht gegen andere Spieler, zudem enthalten alle Operatoren die bekannten zwei Spezialfähigkeiten sowie den größten Teil des Waffenarsenal.

Etwas Grindig und Eintönig

Eurem Operator stehen nur eine begrenzte Anzahl an Waffen zur Verfügung, wollt ihr diese austauschen müsst ihr sie erst Freischalten in dem ihr stärker werdet. Sammelt ihr genug Erfahrungspunkte, steigt ihr im Level auf und könnt so neue Dinge freischalten wie Anhänger, Skins oder die neue Waffenauswahl. Ein Skill-Baum gibt es nicht, das heißt, ihr könnt euren Operator nicht anpassen, wie es euch gefällt, jedoch lassen sich lediglich die Gerätschaften anpassen, die ihr in die nächste Schlacht mitnehmen wollt. Etwas Eintönig empfinde ich hier die Levelauswahl, ihr habt insgesamt vier Locations mit jeweils drei zufallsgenerierten Missionen die ihr bestehen müsst, die Missionen unterscheiden sich jedoch von der Spielweise kaum, denn entweder ihr geht leise vor oder auch nicht. In den höheren Stufen merkt man aber, dass das Spiel hauptsächlich für den Coop mit Freunden entwickelt wurde, denn Sprach-Chat und  Teamwork sind nötig, was bei Random Spielern oft nicht klappt und zum Scheitern der Mission führt.

Trailer:


Fazit

Nach dem Tutorial, das man Zwangshaft spielen muss, habe ich erst einige Runden Rainbow Six: Extraction spielen müssen, um einigermaßen warm zu werden. jedoch wirklich Spaß hatte ich nur mit Freunden, aber selbst hier wurde es nach ca. 5-7 Runden langweilig. Die Level sind wenig detailliert, die Aliens bieten nichts neues, was man nicht schon von anderen Spielen kennt und die Waffenauswahl ist sehr klein und muss zudem auch erst freigeschaltet werden. letztendlich dreht sich in Rainbow Six: Extraction alles ums farmen von Erfahrungspunkte und selbst hier, wo es eine nette Idee gab mit Strafen, wurden diese wieder so gemildert, dass sie einfach keinen langen Spielspaß liefert, da jegliche Motivation fehlt. Spielt man zudem höherstufige Missionen, wird es mit Random Spielern sehr schwierig, da Teamarbeit gefragt ist und diese nur via Sprach-Chat stattfindet (einen reinen Textchat gibt es nicht). Hat man zudem mit einem Operator die maximalstufe erreicht, gibt es auch keine Strafen mehr mit Erfahrungspunkteverlust. Wer auf Coop-Spiele steht und dazu mindestens einen weiteren Freund hat, der mit zocken möchte, für den lohnt sich Rainbow Six: Extraction, zumindest für zwischendurch. Mit Random Spieler wird es jedoch ziemlich langweilig und teils sehr frustrierend, vor allem in den höheren Ebenen. Alternative kann man auch seinen Spaß im Solo-modus haben, hier muss man jedoch beachten, dass man ganz alleine spielt und keine Bots als Teamkollegen hat. Die Story selbst ist recht aufwendig in Szene gesetzt, wird jedoch von vielen Textbergen in den Hintergrund gestellt, was ich schade finde, da diese sehr interessant wirkte.


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