Little Nightmares II

Stadia und PS4 Pro

Im April 2017 erschien Little Nightmares, kaum einer hätte gedacht, dass so ein kleines Indie Spiel so großen Erfolg haben würde. Nach knapp 4 Jahren kam nun endlich die langerwartete Fortsetzung. Ob der zweite Teil floppt oder noch besser ist als sein Vorgänger, erzähle ich euch in meiner Review. Hier für habe ich die PS4 Pro Version, wie auch Stadia Version getestet und werde weiter unten nochmal extra darauf eingehen.

Hier könnt ihr ein Let´s Play von Little Nightmares II sehen.

Story und Handlung

Im Vorgänger haben wir als Six gespielt, einem kleinen Mädchen im gelben Regenmantel, die auch diesmal dabei ist und eine große Rolle spielt. Denn Mono, unser Protagonist in Little Nightmares II, ist in einer düsteren Welt gefangen, von der es scheinbar kein entrinnen gibt. Dank Six, die schon einmal in einer ähnlich grässlichen Welt war, bleibt zumindest noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, es lebend herauszuschaffen.

So kämpfen wir uns wieder durch dunkle, gruselige Wälder, Gassen und Wohnungen, in der menschenartige gestallten nach unserem Leben trachten. Wer bereits den ersten Teil gespielt hat, wird einige Charaktere sogar wieder erkennen, die auch diesmal wieder dabei sind, um uns das Leben so richtig schwer zu machen, während wir aus der tristen Umgebung flüchten und Rätsel lösen. Achja und natürlich Hüte Sammeln.

Gruselige Atmosphäre, Monster und Musik

Obwohl in dem Spiel nicht gesprochen wird oder sonst die Geschichte wenig erklärt oder erzählt wird, überzeugt das Spiel vor allem mit seiner schaurig guten Atmosphäre und den Monstern, die immer wieder auf den Spieler lauern, wenn er es am wenigsten erwartet. Dabei sind es nicht unbedingt die Monster die einen gruseln, sondern das alles drum rum. Die Musik, das knacksen und knarren, die steifen Bewegungen der Figuren, die aussehen als wären es menschliche Schaufensterpuppen und natürlich die triste Farbumgebung.

Gute Rätsel, kurze Spielzeit, klasse Grafik

Zugegeben, die meisten Rätsel sind einfach zu lösen, manchmal muss man aber tatsächlich etwas überlegen, dabei ist die Lösung so einfach und gerade das macht es dann wieder knifflig. Logisch oder? Die Spielzeit ist ähnlich wie beim Vorgänger und hängt etwas vom Ende ab, das ihr erhaltet. Neueinsteiger werden maximal 8 Stunden brauchen, Spieler des ersten Teils können das Spiel in gut 4-5 Stunden bereits geschafft haben. Ob es sich dann lohnt noch einmal zu spielen, hängt natürlich von euch ab. Es gibt nur zwei Enden im Spiel und ob man für das „Secret-Ending“ tatsächlich das Spiel noch einmal komplett durchspielen möchte, ist halt so eine Frage. Die Grafik und auch der Soundtrack überzeugen, mit tollen Lichteffekten, Spiegelungen und düsteren Tönen, vor allem bei „Bosskämpfe“.

Stadia Version:

Die Stadia Version lief fast ohne Probleme und mit stabilen Frames. Die Grafik sieht sehr gut aus, auch ohne 4K als nicht Pro User. Das Einzige womit ich Probleme hatte, war manchmal die Steuerung, die nicht ganz sauber reagierte, das war vor allem bei Situationen ärgerlich, in denen man wegrennen musste. Dazu ist das Spiel auch zwei Mal einfach Abgestürzt. Ganz am Anfang war Stadia sogar etwas überlastet und ich hatte Probleme mit der Verbindung im Spiel, dies legte sich aber sehr schnell, so dass es dann keine Störungen mehr gab.

PS4 Pro Version:

Die PS4 Pro Version läuft ebenfalls sehr gut und kann sich sehen lassen, allerdings hat die Konsolen Version einen Framelock von 30 FPS. Dabei spielt es keine Rolle ob ihr es dann an der XBOX One oder X zockt, auf der PS4, PS4 Pro oder sogar auf der PS5, die Frames bleiben bei stabilen 30 FPS. Die Steuerung läuft sehr gut, ich hatte bei dieser Version keine Probleme, dass die Eingaben etwas Später ankamen wie bei der Stadia Version, dadurch waren die Rennpassagen wesentlich angenehmer. Der Nachteil hier ist halt lediglich die Grafik, die ich auf Stadia ein Tick schärfer empfunden habe und halt die besseren Frames.

Trailer:


Fazit

Little Nightmares II kann sowohl auf PS4 Pro wie auch auf Stadia überzeugen. Die Kulisse sieht schaurig aus und kommt trotz wenig Farben und vielen dunklen Passagen sehr gut rüber. Die Atmosphäre dank starken Soundeffekten und tollem Soundtrack, machen „Little Nightmares II“ zu einem würdigen Nachfolger, der mir persönlich sogar etwas besser gefallen hat. Der wiederspielwert hängt allerdings stark davon ab, wie sehr man die Spiele-Serie mag, denn es gibt insgesamt zwei Enden, wofür man das Spiel aber auch zwei Mal komplettieren müsste. Die Spielzeit für Neueinsteiger ist ca. 8 Stunden, während für Spieler, die den ersten Teil schon gespielt haben, bei lediglich 4-5 Stunden liegt. Der Preis von knapp 30€ ist doch etwas hoch, wobei man hier tatsächlich sehr gut Unterhalten wird, sowohl Grafisch wie auch Spielerisch.


Kommentare:
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2021-03-31 03:16:13... - phidzz

hi


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