Fallen Legion Revenants

Switch

YummyYummyTummy bringt einen weiteren Fallen Legion Nachfolger raus, der die Geschichte von Lucien und Rowena erzählt. Fallen Legion Fans können sich wieder auf einen amüsanten Teil freuen, Neueinsteiger oder RPG-Fans, sollten vorher unbedingt die Demo ausprobieren.

In meiner Review von Fallen Legion Revenants habe ich die Switch Version getestet und erzähle euch meine Erfahrungen, während meines Gameplays.

Story und Handlung:

In Fallen Legion Revenants, ist die Welt mit Miasma bedeckt und wird von einem wahnsinnigen Herrscher regiert, während die menschlichen Überreste die überlebt haben, ins fliegende Schloss geflüchtet sind. Wir übernehmen die Rolle eines Politikers namens Lucien, mit dem wir im Schloss nach Spuren und geheimnisse sowie Antworten suchen, während wir auf der anderen Seite ebenfalls die Rolle von Rowena übernehmen, die als Geisterform ihren Sohn sucht.

Leider gibt es kein Intro und sonst auch keine Erzählung über geschehenes in Fallen Legion Revenants, das Einzige was wir erfahren ist zwischen den Gesprächen oder des extrem häufig auftretenden Ladebildschirms. Spieler die noch nie ein Fallen Legion Spiel gespielt haben, werden also in eine Spielreihe geworfen, bei der es kaum Informationen gibt, das macht die Story etwas schwierig, zumal man direkt mit einem Kampf startet ohne zu wissen wieso, weshalb und warum eigentlich.

Spaßiges Kampfsystem

Während wir mit Lucien andere befragen, müssen wir mit Rowena und ihre beiden Kameraden gegen Monster kämpfen. Das Kampfsystem basiert auf ein Echtzeit und rundenbasierten Kampf, ihr hämmert also mit euren Switch-Tasten abwechseln oder zusammen „A“ und „B“, während ihr mit „L“ Blocken könnt oder mit der „R“-Taste Spezialangriffe ausführt. Immer mal wieder könnt ihr dabei Rowena dazu rufen, die mit „X“ dann bspw. dafür sorgt, dass eure Charaktere wieder geheilt werden. Sollte einer eurer Charaktere im Kampf fallen, könnt ihr ihn wiederbeleben in dem ihr den Charakterknopf (also „A“ oder „B“) immer wieder schnell drückt. Allerdings kostet euch jeder tot Abzug in der Endbewertung.

Lange Ladezeiten und gute Synchronsprecher

Die Ladezeiten sind wie oben schon erwähnt sehr häufig und dauern auch oft sehr lange, das empfand ich als doch ziemlich nervig, das geht schon beim Start des Spiels los, wo der erste Ladebalken nach den Logos erscheint und dann quasi direkt, wenn man das Spiel startet. Allein hier vergehen schon mal locker 10-15 Sekunden. Ist man dann endlich am Spielen kommt die nächste Ladepause, gefühlt hat sich dies als würde alle 2-3 Minuten eine Ladepause kommen, gerade am Anfang ist das sehr extrem, zumal das Spiel keine große Performance benötigt, denn seit 2017 hat sich grafisch kaum was geändert. Zum Glück ist das Spiel synchronisiert und das hört sich sogar ziemlich gut an. Schade ist nur, dass es keine deutschen Texte gibt, somit wird es wohl weiterhin eher ein nischenspiel bleiben, zumindest wenn man der Story folgen möchte und die Dialoge verstehen will.

Schöner Handheldmodus, grausamer TV-Modus

Obwohl Fallen Legion Revenants keine wirklich gute Grafik zeigt und sich seit 2017 kaum was geändert hat, wurden die Standbilder nur für den Handheldmodus optimiert, das heißt, während der Handheld- oder auch Tablet Modus recht gut aussieht und eine schöne Figur macht, vor allem bei den Gesprächen, sieht der TV-Modus mit hochskalierten Bildern sehr schlecht aus. Ich würde sogar schon fast sagen, so schlecht hat bisher kein Switch Spiel ausgesehen, dabei handelt es sich überwiegend um Artworks, die nicht mal Animiert wurden oder eine bestimmte Performance benötigen. Die schwammigen und hässlichen Texturen haben mich so gestört, dass ich das Spiel nur noch im Handheldmodus enttäuschend weitergespielt habe. Hier sollte dringend nachgebessert werden beim nächsten Spiel. Ansonsten lief Fallen Legion Revenants sehr stabil auf der Switch in allen Modis. Ich hatte keine großen Frameeinbrüche (sie waren jedenfalls nicht spürbar), Ruckler oder kurze Hänger.

Trailer;


Fazit

Fallen Legion Revenants ist und bleibt ein Nischenspiel, das wohl nur Fans der Serie wirklich begeistern kann, neue Spieler werden es mit dem Titel nicht einfach haben, da es keinerlei Einführungen in vergangene Teile gibt. Stattdessen wird man direkt aufs Spielfeld katapultiert, in dem man mit dem Kampfsystem-Tutorial konfrontiert wird, ohne zu wissen worum es überhaupt geht. Die Dialoge sind angenehm durch die netten Synchronsprecher, aber wirken ansonsten recht langweilig. Das Kampfsystem macht Spaß und ist wirklich gelungen, vor allem sehr einfach gehalten und dennoch anspruchsvoll, denn das Blocken wird je weiter man kommt immer wichtiger und dies funktioniert nur, wenn man im richtigen Zeitpunkt die „L“-Taste drückt.

Sehr negativ ist mir der TV-Modus aufgefallen, der sehr schwammig und Pixelig dargestellt wurde, obwohl die Performance der Switch deutlich mehr kann. Grafisch sieht das Spiel generell sehr veraltet aus, das wars auch schon 2017 Ansicht, aber im TV-Modus, ist es das bisher hässlichste was ich gesehen habe und das mit gerade mal <30 Frames. (Mario Spiele laufen mit 60 Frames und sehen Grafisch deutlich besser aus). Dabei sehen die Artworks sehr gut aus, hätte man sie direkt in einer höheren Auflösung benutzt, wäre dies auch kein Problem gewesen. Im Handheld- und Tablet Modus sieht es dagegen ganz akzeptabel aus.


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