EA Sports - UFC 4

PS4 Pro

Lange hat es gedauert bis endlich ein neues UFC-Spiel angekündigt wurde, seit über 2 ½ Jahren ist schließlich UFC 3 schon auf dem Markt, dass viele Fans schon nicht mehr an eine Fortsetzung der Spielserie glaubten.
 

Spielt sich UFC 4 besser?

UFC 4 ist was Steuerung angeht tatsächlich besser als UFC 3, dennoch wird bei allen Funktionen immer noch Fingerakrobatik vorausgesetzt, jedoch sollte es nun für fast jeden Sport-Fan spielbar sein.  Die Aktionstasten sind wie bei den meisten Kampfspielen für Tritte und Schläge zuständig, während die Schultertasten für Clinchen, Takedowns, hohe Schläge und Tritte ist. Es gibt auch ein „Hilfe-Modus“, der vieles erleichtert.

Karriere und Mini-Spiele statt Trainingsschule

Anhand vom Karriere-Modus wird euch die neue Steuerung erklärt und einfach gemacht (dazu weiter unten mehr), die Mini-Spiele sind ebenfalls sehr hilfreich und eignen sich zum Trainieren sehr gut. Aber auch ohne Karriere-Modus erhaltet ihr mit Texten immer wieder Tipps im Spiel, die euch helfen den Kampf hoffentlich zu gewinnen, sofern ihr diese natürlich in der heftig lesen könnt.

Karriere-Modus

Im Karriere-Modus erstellt ihr euren eigenen Kämpfer oder Kämpferin mit dem ihr dann das Ziel habt eines Tages den Titel „Greatest of All Time“ zu gewinnen. Ist euer Charakter erstellt, bestimmt ihr die grundlegende Ausrichtung wie etwa Boxen oder Ringen und könnt dann langsam loslegen. Denn der Weg bis zum Ziel ist lang und Steinig, denn ihr müsst nicht nur zahlreiche Gegner besiegen und euch hochkämpfen, sondern auch im Trainingslager schwitzen was das Zeug hält, natürlich nur virtuell gesehen. Wer Fifa spielt und die Story im „Journey-Modus“ mochte, muss eines wissen, in UFC 4 werdet ihr von sehr wenigen Videosequenzen während eurer Karriere abgelenkt, dafür aber mit Bildschirmtexte alla Twitter- und Facebook-Stile bombardiert.

Euren Kämpfer oder die Kämpferin stärkt ihr zum einen durch Trainingseinheiten in den Bereichen Boxen, Ringen, Muay Thai und Brasilianische Jiu-Jitsu (BJJ) sowie am Sandsack, wodurch grundlegende Attribute in den Kategorien Stand, Grappling und Gesundheit verbessert werden. Die Sparring-Sessions machen Spaß, werden aber durch Wiederholung etwas langweilig mit der Zeit, die davongetragenen Verletzungen haben Einfluss auf die Planung und manche Gegner sagen kurzfristig noch ab, so dass ihr euch auf neue Gegner einstellen müsst.

Ihr müsst auch die richtige Balance finden zwischen Training und PR-Terminen, denn macht ihr zu viel PR, seid ihr womöglich nicht fit für den nächsten Kampf, trainiert ihr stattdessen zu hart, seid ihr bereits im Vorfeld kaputt und eventuell zu schwach um euren Gegner im Match dann zu besiegen.

Für Neulinge in UFC empfiehlt es sich mit der Karriere zu beginnen, denn hier werdet ihr fast Schritt für Schritt in die Steuerung eingeführt und findet so ein schnelleres und vor allem leichteren Spieleinstieg.

Gute Atmosphäre, stimmiger Soundtrack

Die Atmosphäre wurde sehr gut eingefangen, während des Karriere-Modus gebt ihr immer wieder Präsentationen ab, aber auch der Einzug, die Originalen Kämpfer und vor allem die Moves und Kampfstile sehen sehr gut und authentisch aus. Je nach dem mit welchem Star ihr kämpft, nehmt ihr auch dessen Stärken und Schwächen an, so seid ihr bspw. mit Jon Jones ein „Meister“ mit euren Ellenbogen und Kicks, während Daniel Cormier ein „Meister“ mit Takedowns ist. Auch die Zuschauer und die Kulisse sorgt für eine tolle Atmosphäre im Spiel, der Soundtrack bietet viele Songs, bei denen jeder sicherlich den ein oder anderen Titel mag, insgesamt sind 28 Künstler vertreten.

  

  

Mikrotransaktion für Cosmetics

In UFC 4 gibt es, wie bereits in anderen Sport-Titel von EA wieder Mikrotransaktionen, jedoch haben diese keinen Einfluss auf den Spielverlauf, sondern sind lediglich für Cosmetics. Es gibt also keinerlei Vor- oder Nachteil im Spiel, wenn ihr kein Gebrauch davon macht. Im PS4 Store gibt es aktuell zudem die beiden Kämpfer Tyson Fury und Anthony Joshua kostenlos als DLC.

Käuflich erwerben könnt ihr, wie auch schon bei UFC3 usw. wieder Bruce Lee in allen drei Gewichtsklassen (Solo- oder als Bundle) wie auch weitere DLC`s und UFC Points. Besitzt ihr EA Access bekommt ihr einen günstigeren Preis angeboten für alle DLC`s und UFC Points wie auch für das Vollspiel.

Grafik und Performance der PS4 Pro:

Grafisch ist UFC 4 kein Highlight, ich persönlich finde die Grafik in UFC minimal besser als in UFC 3, dafür sehen aber die Charakter Modelle in UFC 3 wesentlich besser als in UFC 4 aus, besonders bei Conor McGregor fällt dies sehr stark auf. Manche Texturen sehen etwas Matschig aus, für 2 ½ Jahre warten aber etwas zu wenig. Technisch läuft der PS4 Port stabil. Ab und an tauchen aber KI Glitches auf, die es aber auch in UFC 3 usw.- bereits gab. Leider nach wie vor keine extra Optionen für PS4 Pro wie HDR oder Grafik-Optionen.

Trailer:

 


Fazit

UFC 4 ist ein gelungenes Mixed-Martial-Arts-Spiel, das viele Verbesserungen gegenüber den Vorgängern mitbringt, wie bspw. eine bessere Steuerung und authentischere Animationen bzw. Atmosphäre. Der Karriere-Modus bietet einen leichten Einstieg ins Genre, das Erstellen eigener Events und Turniere bringt Spaß und Abwechslung und wenn der Multiplayer verfügbar wird, können sich Spieler in schnellen Kämpfen messen, der sich allerdings nur für zwischendurch eignet.


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UFC 4
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