Hunting Simulator 2

PS4 und PC

Jagen kann langweilig sein, das wird auch bei Hunting Simulator 2 nicht verleugnet, als unser guter Freund uns während des Tutorials einiges beibringen möchte und diesen Spruch rauslässt. Ich persönlich war noch nie Jagen im echten Leben und würde dies auch niemals tun, zumindest nicht, solange es Lebensnotwendig ist.

Zum Glück kann man dank Spielen wie Cabela's Big Game Hunter Pro Hunts und Deer Hunting die Jagt ohne echte Tiere töten zu müssen, dennoch erleben, selbst wenn es natürlich virtuell kein vergleich zu einer echten jagt darstellt.

Die PC Version von Hunting Simulator 2 erscheint am 16 Juli, die Konsolen Version ist jetzt schon erhältlich.

 

Jagen mit unserem treuen Freund

Die meisten Jäger gehen schon lange mit treuen Begleitern jagen, so ist es auch dieses Mal in Hunting Simulator 2, in dem wir von unserem Freund einen Beagle erhalten (wer das Tutorial überspringt erhält keinen kostenlosen Begleiter), dem wir sogar einen Namen verpassen können. Ist man mit dem Beagle nicht zufrieden, kann man sich Später auch einen Labrador (verschiedene Farben) oder Deutsch-Kurzhaar kaufen.

Unser treuer Freund begleitet uns und kann Spuren erschnüffeln und verfolgen oder Tiere die wir getroffen haben und geflüchtet sind wiederfinden. Macht unser Hund seine Arbeit gut, können und sollten wir ihn Loben, denn dadurch sammelt er Erfahrungen und wird mit der Zeit immer besser, macht er seinen Job schlecht, gibt es auch die Option ihn „auszuschimpfen“, aber nur vor dem Bildschirm, im Spiel selbst natürlich nicht. Wir können ihn auch streicheln und somit eine engere Beziehung zu ihm aufbauen.  Rufen wir ihn kommt er schnell herbeigerannt, geben wir ihm den Befehl stehen zu bleiben, dann wartet er geduldig ab.  

Verschiedene Karten, Waffen und Tierarten

Wie in den meisten Jagdspielen und auch schon im Vorgänger gibt es wieder verschiedene Karten mit unterschiedlichen Gebieten und Tierarten. Hunting Simulator 2 beinhaltet 6 Jagdgebiete mit jeweils 33 Tierarten, die sich noch realistischer verhalten als im Vorgänger. Wir können also in Colorado zwischen dem Roosevelt-Wald und Pawnee-Wiesen-, in Texas zwischen der Chihuahua-Wüste und Bandera-Region- und in Europa zwischen den Tschechischen Feuchtgebieten und Kreis Harghita in Transsylvanien entscheiden. Als Tierarten stehen uns viele Rehe, Elche, Wildschweine und Vogelarten zur Verfügung, die natürlich unterschiedliche Waffen benötigen. Erschießen wie bspw. ein Tier mit dem falschen Gewehrt, können wir die Trophäe nicht einsammeln und werden zusätzlich noch bestraft. Nicht gut platzierte Schüsse können die Trophäe übrigens beschädigen, somit leidet nicht nur das Tier drunter, sondern auch wir selbst.

Zuhause Shoppen und entspannen

Passend zur Corona Situation, müssen wir auch bei Hunting Simulator 2 das Haus zum Shoppen nicht verlassen, denn am Computer bekommen wir im Online Store alles was benötigt wird und das virtuell ganz Legal. So können wir uns mit Waffen, Sprays, Zielfernrohre, Fernrohre, Lockmittel usw. eindecken und auch Jagdlizenzen sowie die unterschiedlichen Hundearten erwerben.   

Sind wir mit dem Shoppen fertig und haben bereits einige Waffen und Trophäen gesammelt, können wir diese im Haus jederzeit in den Zimmern bestaunen, während unser Hund es sich vor dem Kamin bequem macht.

Schöne Landschaften und Grafik

Die Landschaften sehen sehr schön aus, vor allem die Lichteffekte sehen auf der PS4 ziemlich gut aus, es ist sehr entspannend durch die Gegend zu ziehen und die Tiere zu belauschen, ihre Spuren zu verfolgen und sie in ihrem Revier zu beobachten.  Die Tierarten findet man je nach Gebiet und Karte auch sehr schnell, ab und an kann man sogar mehrere Arten gleichzeitig sichten. Die Tiere, vor allem die Vögel wurden gut designed und das Haus in dem wir viel Zeit verbringen können sorgt für den gewissen „WOW-Effekt“ und „Darin würde ich gerne auch Leben“.

Mehrere Perspektiven

Hunting Simulator 2 bietet im Gegensatz zu vielen anderen Jagdsimulationen, verschiedene Perspektiven. So ist es möglich aus der First-Person-View zu steigen und das Spiel in der 2nd- und 3rd Person-View zu erleben. Diese beiden Perspektiven helfen ungemein bei der Jagd mit bspw. Wildvögel, da man sie so besser sieht, bevor man zu nah dran ist und sie davonfliegen.

PC-Version mit mehr Details und Tieren:

Die PC-Version von Hunting Simulator 2 strotzt nur so von Details und einer sehr schönen Grafik. Die einstellbare Wucherung von Gras- und Blumenwiesen beinträchtigen auch das Jagen und das Verhalten der Tiere. So sieht man Fußspuren durch das leuchten zwar immer noch, aber sie lässt sich auch sehr schnell verlieren, wenn man sie nicht gut beobachtet und Schrittweise verfolgt, die Vögel und Hasen entdeckt man auf stark bewachsenen Wiesen ebenfalls sehr schwer, während auch die Bewegungen des Jägers mehr Geräusche verursachen. Durch die Performance die ein PC gegenüber der Konsolen hat, findet man auch viel mehr Tiere auf den großen Maps, was das Jagen aber nicht vereinfacht, im Gegenteil, denn man kann nur eine Spur verfolgen und muss sich dann gut überlegen, welche man möchte.

Key binding integriert

Die Steuerung lässt sich übrigens für die Tastatur individuell anpassen, möchte man sich nicht mit WASD bewegen kann man also auch die Pfeiltasten einstellen und im Spiel benutzen. Die Steuerung kann für alles nach Belieben umgestellt werden. 

Trailer:


Fazit

Hunting Simulator 2 macht viel Spaß und sorgt für entspannte Stunden, die manchmal doch länger werden als man dachte. Die Landschaften und Tierarten sehen sehr schön aus, es macht Spaß mit dem Hund auf die pirsch zu gehen und zu sehen wie er an Erfahrungen sammelt um ein besserer Jagdgefährte zu werden. Wer gerne alleine Jagen möchte, kann den Hund aber auch einfach Zuhause lassen. Von allen jagdspielen die ich gespielt habe, besitzt Hunting Simulator die realistischere Simulation (im Aktuellen und Vorgänger Spiel), die es aktuell zu kaufen gibt. Die Spuren sind gut verfolgbar, durch die unterschiedliche Begrasung kann man sie aber auch immer mal wieder verlieren, im Gegensatz zu „theHunter“ zeigen sie aber immer in die richtige Richtung und hören auch nicht einfach plötzlich auf. Macht man zu viel lärm, verscheucht man die Tiere und die Suche beginnt von vorne, Vorsicht ist also geboten, vor allem bei frischen Spuren. Da es sich allerdings um keinen Arcade Shooter handelt, sollte man viel Geduld aufbringen, je nach gebiet und lärm kann es nämlich manchmal etwas dauern, bis man auf eine Tierart stößt.


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