Children of Morta

Children of Morta

Dead Mage ist ein nordamerikanisches Entwicklerstudio das 2010 gegründet wurde. Sie haben viele bekannte Titel für Computer und Konsolen entwickelt, unter anderem Spiele wie: Shadow Blade, Garshasp: The Monster Slayer und Tale of Ronin. Zusammen mit dem Publisher „11 Bit Studios“, die für Spiele wie Frostpunk und This War is Mine bekannt wurden, haben sie Children of Morta veröffentlicht.

 

Die Story beginnt

Mit einer schönen Erzählung startet unser Abenteuer, bei der wir mit bis zu sechs Familienmitgliedern der Familie Bergsons spielen dürfen. Doch wer ist die Familie Bergsons? Die Frage kann man gut und einfach beantworten, denn es handelt sich hier um eine Heldenfamilie, die gegen die bevorstehende Verderbnis antreten muss, die sich versucht überall niederzulassen. Dabei hat jedes Mitglied seine Vor- und Nachteile, auch unterscheiden sich die Klassen und wenn man stirbt, ändert sich auch jedes Mal die Story Sequenzen, was gute Abwechslung ins Spiel bringt.

Roguelike-Elemente mit RPG-Gameplay

Roguelike Spiele werden immer beliebter und immer mehr Entwickler konzentrieren sich auf dieses Genre, die meisten davon verfolgen dabei bestimmte Muster, punkten aber meist nur mit einem recht Linealen Gameplay bestehend aus Leveln, neue Waffen freischalten und Kachel zu Kachel Bewegungen. Die wenigsten Spiele erzählen dabei eine fesselnde oder tiefgründige Story, um so schöner ist es, dass genau hier Children of Morta eine Ausnahme macht.

Während unseren Abenteuern, werden wir von einer Erzählerstimme begleitet, die uns vieles über vergangenes und bevorstehendes erzählt. Insgesamt haben wir vier verschiedene Gebiete, die wir erkunden, diese werden in Wälder-, Höhlen-, Wüste- und Industrie Levelareale unterteilt, bei denen wir bestimmte Gegenstände in zufallsgenerierte Level finden müssen, um in der Geschichte voran zu kommen. Hierbei müssen wir auch unzählige unterschiedliche Gegner besiegen, die es einem definitiv nicht leicht machen.

Sind wir nicht gerade am Kämpfen oder in einem dir vier Gebiete, können wir verschiedene Sachen im Anwesen der Familie Bergsons tun, wie bspw. die unterschiedlichen Räume begutachten und nutzen oder uns mit Familienmitgliedern unterhalten.

Kampfsystem und Gegner

Anders wie bei den meisten Roguelike Titeln, spielen wir hier nicht von Kachel zu Kachel während wir kämpfen, sondern viel mehr wie bei Diablo und Co. Ohne Einschränkungen, das heißt wir entscheiden uns für ein Mitglied und können mit diesem bspw. im Dungeon (Höhle) frei kämpfen und jederzeit wegrennen. Sind wir mit mehreren Mitgliedern unterwegs können wir auch jederzeit Switchen und kommen so in den Genuss von beiden Seiten.

Jedes Mitglied hat außerdem seinen eigenen Fertigkeitenbaum der mit auf Leveln verbessert werden kann, während wir Münzen für Attribute und Wissen ausgegeben werden können. So ist es uns möglich jedes Mitglied andere Fähigkeiten zu verpassen, die zu seiner Klasse besser passen. Es gibt passive wie auch aktive Fähigkeiten.

Die Gegner greifen meist in scharren an und bieten eine teils harte Herausforderung, gerade zu beginn des Spiels kann dies etwas negativ aufstoßen, wenn man bereits im ersten Dungeon mehrfach stirbt und diesen dann erneut spielen muss, weil zu viele Monster angreifen und man zu wenig Lebenspunkte bekommt um die Gesundheit wieder hochzupuschen, die sich sehr langsam selbst regeneriert. Zudem sind die Gegner in den Gebieten viel härter als die Endbosse selbst.

Großartige Pixel-Grafik, nicht ganz ausgenutzt

Children of Morta bietet eine wirklich großartige Pixel-Grafik, mit sehr schönen mystischen Orten, leider wird diese durch die Levelareale recht repetitiv und auch die Gegner, die in scharren kommen, werden etwas eintönig. Hier wünscht man sich einfach mehr Abwechslung, denn das potenzial ist gegeben und das sieht man schon in den ersten Minuten des Spiels.

Trailer


Fazit

Children of Morta ist ein tolles Indie-RPG Spiel mit Roguelike-Elementen, das vor allem mit der guten Story, dem klasse Erzähler und der wunderschönen Pixelart-Grafik punkten kann. Aber auch die interessanten Charaktere der Familie Bergsons wurden gut in Szene gesetzt, bei der sich sogar jedes Mal, wenn man stirbt, eine neue Video Sequenz zeigt. Die sechs spielbaren Charaktere können individuell gelevelt werden und bieten unterschiedliche Klassen wie Fähigkeiten an, man kann sogar zwischen ihnen jederzeit Switchen. Die zufallsgenerierten Level bringen Abwechslung und die vielen Gegner stellen oft eine große Herausforderung dar, selbst wenn vieles nach einer Zeit etwas eintönig wird.

Durch den Lokalen Koop kann man das Spiel sogar zu zweit zocken, sollte man die Steam Version besitzen wäre es dank „Remote Play Together“ sogar Online Möglich, hier kann es aber zu Bugs kommen, da „Remote Play Together“ noch nicht optimal von Valve funktioniert und erst in den Startlöchern steht. Die Entwickler arbeiten aber bereits an einem Online-Koop Modus, der in naher Zukunft mit Updates hinzugefügt wird, wie jetzt kürzlich auch "Neustart Plus".


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