Doom 64

Doom 64

 

Doom 64 erschien erstmalig 1997 für die Nintendo 64 und war das erste Doom, das nie indiziert wurde. Mit Doom Eternal, brachten die Entwickler 2020, Doom 64 auf aktuelle Plattformen wie PS4, XBOX One und PC. Eine Switch Version soll bis ende des Jahres noch folgen.

Zur Doom Eternal Review gehts hier lang: https://www.dlh.net/de/spiele-tests/2749/doom-eternal.html

Doom 64 und seine Geschichte:

Doom 64 spielt nach den Ereignissen von Doom 2, bei dem der Spieler die Erde vor der Dämoneninvasion retten musste. Die radioaktive Verstrahlung verhinderte jedoch genauere Untersuchungen, sodass ein neuer Dämon, genannt „Mutter Dämon“, vollkommen unbemerkt die gerade erst von Monstern befreite Marsbasis neu bevölkern konnte. Um den „Mutter Dämon“, zu besiegen, wurden viele Soldaten ausgesandt, die allerdings bis auf einen umkommen. Der Spieler schlüpft also in die Figur des letzten überlebenden Soldaten und muss die Marsbasis bereinigen und alle Dämonen ausschalten.

Änderungen des Remakes

Während optischen Verbesserungen enthält das Remake zu Doom 64 auch noch ein neues Level. So ist diesmal nicht der Mutter-Dämon euer Endgegner, sondern dessen Schwester. Hat der Spieler auch diesen besiegt, wird man mit Story-Schnipsel belohnt. Außerdem gibt es nun Quicksave und Quickload und ihr könnt jederzeit das Spiel speichern. Euch stehen insgesamt 3 Speicherslots zur Verfügung. Ehemalige Codes funktioniert teilweise ebenfalls, so könnt ihr bspw. die Levels auch via Code Eingabe erreichen.

Lohnt sich Doom 64 heute noch?

Schwere Frage, ich würde sagen, Jain. Für Doom-Fans und Fans von alten Spielen, vor allem Pixel-Games, ist Doom 64 sicher eine Perle und lohnenswert, vor allem dann, wenn man die Nintendo 64 Version noch nie spielte. Für Neueinsteiger, die mit Grafiken aus den späten 90er nichts anfangen können, kann ich Doom 64 nicht empfehlen, da es trotz optischen Verbesserungen eben kein modernes Spiel ist. Ihr werdet eher auf matschige Texturen und verpixelte 2D-Sprites treffen. Am Computer könnt ihr einige grafische Einstellungen wie Kantenglättung, FOV-Slider und VSync einstellen, oder die Steuerung um belegen.  Die Level selbst sind aber gleichgeblieben.

Die Suche nach der Tür

Während ihr bei Doom 64 die KI besiegt, die wirklich keine Herausforderung ist, sucht ihr verzweifelt nach dem richtigen Schalter, der euch die Türe öffnet um ins nächste Level zu gelangen. Die vielen ähnlichen Zonen machen es euch dabei nicht sehr einfach, vor allem ist nicht jeder Hebel einfach zu erreichen und nicht immer sieht man, welche Türe, Plattform oder was auch immer der Hebel nun entblockt hat. Diese Spielmechanik war in den 90er weit verbreitet vor allem in Shooter, wer also nicht auf Schlauchlevel steht, hat hier schlechte Karten. Auch das Design ändert sich nur minimal und man verläuft sich sehr schnell. Hat man dann endlich alles geschafft und den Ausgang gefunden, wird noch zum Schluss einige Statistiken angezeigt wie bspw. wie viele Gegner man killte und Items man gefunden hat.

Trailer:


Fazit

Auch wenn Doom 64 in die Jahre gekommen ist, kann es, vor allem als Retroliebhaber oder Fan der Reihe viel Spaß machen. Die Schlauchigen, verwirrenden Level waren in den 90er Kult und die Grafik zu den damaligen Zeiten einfach mega. Heute kann es jedoch kaum noch Neulinge begeistern, die wahrscheinlich schon nach wenigen Level keine Lust mehr haben. Das Spiel ist repetitiv, bietet kaum Herausforderungen, minimale optische Verbesserungen zum Original und ein neues Level, dass sich aber eben nur für Fans wirklich lohnt. Wer Doom Eternal vorbestellte, erhielt Doom 64 kostenlos dazu, ansonsten ist der Preis von 4,99€ für Fans und Retroliebhaber völlig in Ordnung.


Kommentare:
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2020-04-05 11:30:54... - Uli

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Doom 64 Remastered
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