Genetic Disaster

Genre: Action/Shooter/Indie

   Man nehme ein bisschen von Enter the Gungeon (allerdings ohne die cleveren kegelförmigen Figuren), man füge einen Spritzer Binding of Isaac hinzu, schnell verühren und es ist angerichtet. Es handelt sich um einen 2D Twin-Stick-Shooter, bei dem du in die Rolle einiger gepanzerten Kreaturen schlüpfst. Du musst ein Verlies erkunden, dass von Robotern befallen ist die von deiner Anwesenheit nicht sehr begeistert sind. Unterwegs kannst du eine Vielzahl von Waffen entdecken: Von deiner Standardpistole, über Uzis, bis hin zu Schrotflinten und anderen außergewöhnlichen Dingen. Ein Beispiel dafür ist eine Kurzstrecken-Goop-Kanone. wie eine Kurzstrecken-Schleim-Kanone, die Projektile gestreut abschießt. “Mutators”können Spieler oder das ganze Spielfeld positiv aber auch negativ beeinflussen, z.B. können sie Eiszapfen vom Himmel fallen lassen, die dich zerstören können wodurch das Spielfeld noch gefährlicher wird.

Die Handlung

  Du kannst entweder alleine spielen oder mit bis zu zwei anderen schwer bewaffneten und gepanzerten Mutanten durch die Verliese wandern. Gemeinsam jagt ihr alles in die Luft was in Sichtweite kommt um am Leben zu bleiben und eure schießfreudigen Mitspieler zu übertreffen. Ihr werdet durch die Verliese stürmen, auf der Suche nach stärkeren Waffen, mehr Munition und natürlich Gold. Mit dem Gold kann noch effektivere Artillerie erworben werden. Je mehr Freunde an deiner Seite kämpfen umso schwieriger wird das Spiel. Durch deine Fortschritte im Spiel bekommst du die Möglichkeit deinen Helden zu upgraden. Dies ist notwendig um deine Kreatur dem zunehmend schwierigerem Spiel anzupassen, damit du weiterhin in Bestform sein kannst. Jeder Charakter hat einzigartige Fähigkeiten, manche sind besser als andere. Das sollte die Wahl deiner Kreatur aber nicht beeinflussen, denn es gibt keinen “besten” Mutant.
  Wenn du und deine Freunde nur “Couch Co-Op”machen wollen, macht es auf jeden Fall Spaß aber es wird schnell deutlich, dass es sich hierbei um ein unfertiges Spiel handelt. Leider stürzt es häufig ab und die Gefechte sind unausgewogen. Das Spiel gibt dir viele Tipps, was angesichts des Genres gut ist. Dennoch ist es häufig unklar, wo man als nächstes hingehen muss oder wie man den nächsten “Boss” besiegt. Außerdem ist der Sound zeitweise ein wenig ruppig und es gibt Bugs, die das Spiel unpoliert wirken lassen.

Die Bedienung

  Tastatur / Maus oder Controller (bevorzugt). Original XBONE-Controller wird unterstützt,aber mit Tastatur / Maus geht es am besten.  

Grafik und Sound

  Die Grafiken sind gut und amüsant. Einige Teile erinnern an viktorianisches Design, während andere eher zu “Steampunk” neigen. Die Charakterdesigns sind interessant und abwechslungsreich, und die Charaktere hüpfen nur so über den Bildschirm. Die Charaktere selbst sind angenehm skurril und abwechslungsreich. Auch die feindlichen Kreaturen gibt es in einer Vielzahl von albernen Formen, obwohl es schwierig ist sie zu bewundern, während Raketen und Maschinengewehrfeuer auf dich herabregnet. Der Sound ist nichts besonderes, aber passt trotzdem zum Spiel. Die Musik klingt angenehm und lebendig. Die Waffengeräusche hören sich gut an, wenn nicht ein bisschen generisch.  

Fazit

Es ist ein Spiel mit riesen Potential, welches leider nicht komplett ausgeschöpft wurde. Der letzte Schliff fehlt und durch einige akustische und grafische Probleme erscheint es unfertig. Eher wie ein Early-Access-Spiel als ein offiziell erschienenes Spiel.

Review By: Eric_Kei


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