Samurai Riot Review: Grab Your Blades And...Grenades?

DIE GRUNDLAGEN:

Du spielst einen von zwei Samurais ‒ ein traditioneller männlicher Bushi (Tsurumaru), bewaffnet mit einem Schwert und, äh, Handgranaten; oder du kannst die Rolle eines weiblichen Kunoichi-Typs (Sukane) mit einem Kitune/Fuchs-Geist übernehmen, der ihr zur Seite steht. Du gehst den Pfad entlang, bis du entweder auf zerstörbare Gegenstände oder Feinde triffst ‒ erstere zertrümmerst du für Münzen und Power-Ups, letztere, weil es eben das ist, was Samurais eben so machen. Während du fortschreitest, musst du nach lästigen Tanooki Ausschau halten, die sich als mitnehmbare Gegenstände tarnen; und du solltest besser aufpassen, denn die gierigen Bastarde tauchen in dieser Phase immer wieder auf und stehlen deine Beute, wenn du sie nicht schnellstmöglich erledigst. Du hast alle Hände voll zu tun.

DER FLOW UND DIE GESCHICHTE:

Du (und ein Freund, wenn du dich für ein lokales Teamspiel entscheidest) wurdest von deinem Anführer beauftragt, eine nahe gelegene Rebellion zu unterdrücken. Wähle deine Heimat-„Schule“ für bestimmte Stärkungszauber aus, zieh in die Schlacht und tritt einigen Leuten in den Hintern. Eigentlich ist es sogar besser, allen in den Hintern zu treten ‒ und zwar schnell. Geh, sobald deine Feinde gebrochen und besiegt am Boden liegen, auf die nächste Gruppe von Feinden zu und wiederhole das Ganze von vorne. Schließlich wirst du einem Boss begegnen, den du erledigen musst, um mehr von der Geschichte zu enthüllen; und dann gehst du weiter. Vielleicht wirst du dein Ziel erreichen ... oder vielleicht wirst du feststellen, dass nicht alles so einfach ist, wie es scheint.

Diese überraschenden Wendungen bieten die Chance, einige interessante Entscheidungen in Samurai Riot zu treffen. Bleibst du deinem Meister und deinem Clan gegenüber treu oder wechselst du die Seiten und entehrst dein Vermächtnis als Samurai, hilfst aber denen, die wirklich in Not sind? Die Wahl liegt bei dir. Sie wird deinen Werdegang im Spiel direkt beeinflussen, welche zukünftigen Entscheidungen dir zur Verfügung stehen und welches der acht Enden du erhältst.

STEUERUNG:

Samurai Riot ist bereits von Haus aus per Controller und Tastatur bedienbar. Jeder Charakter hat die gleiche Grundausstattung: schlitzen/schlagen, treten, springen, greifen. Drücke, während du dich vor einem starken Angriff durch den Feind zurückziehst, auf „springen“, um technisch geschickt auszubrechen und sicher zu landen. Halte eine der beiden Angriffstasten gedrückt, um einen geladenen Angriff auszuführen, oder wirf einen Sprengstoff (Granaten mit begrenzter Verfügbarkeit für Tsurumaru bzw. eine Kitsune mit einem Timer, die große Bomben für Sukane abwirft). Schnapp dir deine Feinde und wehre sie ab oder verpass Ihnen einen Stoß. Spring über sie und drücke auf die Knöpfe „+“ und „unten“, um ein Projektil oder einen Sprengstoff zu werfen. Du kannst auch spezielle „Rausch“-Attacken einsetzen, indem du mit einer schnellen Mehrfach-Schlagkombination für Level 1 beginnst und in Level 2 einen Luftsprung machst, um einen Haufen Granaten in eine Schlachtenreihe fallen zu lassen.

Die Feinde sind von der sich wiederholenden, typischen Art, von denen viele den Eindruck einer kriegerischen Ära vermitteln. Die besseren und böseren Versionen der anderen Feinde folgen alle dem gleichen Muster und unterscheiden sich nur durch ihre verschiedenfarbigen Outfits. Ein Standard-Speerwerfer wird auf dich zugehen und versuchen, dich zu erstechen, während das Upgrade ihn auf Abstand hält und aus der Ferne auflädt. Die den Schlagstock schwingenden Damen werden dich in ein Handgemenge verstricken und einige deiner Angriffe blockieren, während ihre Upgrades deine Spielzüge ständig abwehren und mit einem Drachenschlag kontern. Glücklicherweise werden deine Granaten mit allen Nichtboss-Feinden kurzen Prozess machen.

ALLES ANDERE:

Samurai Riot verfügt über einen recht anständigen, handgezeichneten und etwas comicartigen Kunststil, der sich perfekt in die Szenerie einfügt. Eine skurrile Beobachtung: die Charaktere, die das Spiel bevölkern, sowie deren Kleidung deuten auf ein mittelalterliches Japan hin. Aber in der Großstadt trifft man auf Objekte, die wie Telefonzellen und moderne, im Bau befindliche Gebäudestrukturen erscheinen. Es handelt sich um eine seltsame Mischung von Zeitperioden. Aber andererseits bist du ein Samurai mit einem Schwert und Granaten. Der Sound ist knackig und klar, und während einige der Titel besser zur Ära passen als andere, passt er insgesamt sehr gut.


Fazit

Samurai Riot ist ein solides, altmodisches Beat-em-up, das es schafft, einem alten Genre, insbesondere durch das Auswahlsystem, ein frisches Gefühl zu verleihen.

Review by: Eric_Kei
Deutsche Übersetzung von: Vincenzo Cumbo


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Samurai Riot
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