Sherlock Holmes - Das Geheimnis des persischen Teppichs

Sherlock Holmes - Das Geheimnis des persischen Teppichs

(Astragon)

geschrieben von Daniela Salten

 

 
Entwickler: Frogwares
Publisher: Astragon
Genre: Rätsel- und Abenteuerspiel
Releasedate: Bereits erhältlich
Homepage: Sherlock Holmes - Das Geheimnis des persischen Teppichs
Preis: 14,95 €
Altersfreigabe: Freigegeben ab sechs Jahren gemäß §14 JuSchG

London im Jahre 1896. Ein junger Maler wurde in einem wertvollen persischen Teppich eingerollt aufgefunden und stellt Scotland Yard vor ein schier unlösbares Rätsel, da es weder einen Verdächtigen, noch irgendwelche Hinweise gibt. Man bittet daher Sherlock Holmes um Hilfe, in der Hoffnung, dass er in der Lage ist, den Mörder zu finden.

Das Spielprinzip

"Sherlock Holmes - Das Geheimnis des persischen Teppichs" ist eine Mischung aus Wimmelbild- und Rätselspiel. Es ist in drei Schwierigkeitsstufen spielbar. Im Casualmodus spielt man leichte Rätsel in einer Schritt-für-Schritt-Ermittlung und kann bis zu sieben Rätsel überspringen. Im Detektiv-Modus gibt es schwere Rätsel, wobei aber nur drei davon übersprungen werden können. Der Abenteuer-Modus schließlich besteht daraus, dass man zusätzlich frei ermitteln muss. Der Ablauf der Ermittlungen gestaltet sich so, dass man zunächst Verdächtige ermitteln muss. Dafür geht man zu Scotland Yard, um Akten über Verdächtige oder Zeugenaussagen zu begutachten, anschließend sieht man sich die zu untersuchenden Schauplätze an. Hier gilt es nicht nur versteckte Gegenstände zu finden, sondern auch Rätsel zu lösen. Die Art der Aufgaben ist dabei sehr vielfältig: Puzzles, Zahlenrätsel, Logikaufgaben und weitere Knobeleien wechseln sich ab und machen das Spiel recht abwechslungsreich. Dabei werden auch Gegenstände benötigt, die man vorher erst im Spiel finden muss. So wird eine enge Verknüpfung von Wimmelbildspiel und Rätsel gewährleistet. Sind die Aufgaben gelöst, kann man sie auch außerhalb des Storymodus spielen. Allerdings werden sie nicht variiert, so dass man immer das gleiche Rätsel hat und schnell Langeweile aufkommt. Hat man alle Hinweise gefunden, geht es zu Holmes’ Wohnung in der Baker Street, wo die Anhaltspunkte zunächst in seinem hauseigenen Labor untersucht werden müssen. Hat man die notwendigen Erkenntnisse gesammelt, müssen an der Verdächtigentafel die notwendigen Verbindungen zwischen dem ermordeten Maler, den Verdächtigen und den möglichen Tatorten erstellt werden. Insgesamt wurde eine große Bandbreite von Rätseln in das Spiel eingefügt, so dass für jeden etwas dabei sein dürfte.

Sound und Grafik

Das Spiel ist mit Geigenmusik unterlegt, die sehr gut zur Gesamtatmosphäre des Spiels passt. Auch die Soundeffekte sind gut gemacht. Die Grafik ist insgesamt gelungen und übersichtlich gestaltet. Nur bei Dingen wie Fußspuren oder Schmutz ist es schwer, sie vor dem Hintergrund auszumachen, so dass man schon sehr gut suchen muss, um sie zu finden.

Wer Sherlock Holmes’ Kombinationsgabe mag, wird "Das Geheimnis des persischen Teppichs" sicher gern spielen. Die Story ist interessant aufgebaut und zudem in mehreren Schwierigkeitsgraden spielbar. Die Mischung aus Wimmelbildspiel und Rätsel ist reizvoll, wird aber leider nach einmaligem Spielen langweilig. Ärgerlich ist auch, dass die Rätsel außerhalb des Storymodus nicht verändert werden. Die negativen Aspekte überwiegen leider die positiven Dinge, so dass mehr als eine durchschnittliche Bewertung nicht gegeben werden kann.

(04.03.2009)

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Sherlock Holmes - Das Geheimnis des persischen Teppichs
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