Eine bessere Version der Glorious Model O
Das neue Glorious Model O Eternal greift das ikonische und luftige Design des mittlerweile rund sechs Jahre alten Originals (Glorious Model O - 2019) auf, reduziert das Gewicht im direkten Vergleich aber um satte 13 Gramm. Mit nur 55 Gramm gehört die Glorious Model O Eternal zweifellos zu den besten Leichtgewichten unter den Gaming-Mäusen und ist deutlich leichter als die meisten Konkurrenten in der Preisklasse unter 50 Euro. Die Glorious Model O Eternal Gaming Maus ist eine kabelgebundene Maus mit einer symmetrischen Form, die entweder in Schwarz oder weiß erhältlich ist. Angeschlossen wird die Maus über USB-A, und das Kabel ist mit zwei Metern auch ausreichend lang. Leider ist das Kabel im Gegensatz zur 2019 Version, nicht stoffummantelt. Mit einer Länge von 128,2 mm, einer Breite von 67,2 mm und einer Höhe von rund 39 mm eignet sich die Maus sowohl für kleine und mittelgroße Hände als auch für alle denkbaren Griffarten. Glorious hat das neue Modell mit insgesamt sechs frei programmierbaren Tasten ausgestattet. Zwei davon befinden sich auf der linken Seite der Maus und sind gut erreichbar und angenehm groß. Die Glorious Model O Eternal Gaming Maus richtet sich in erster Linie an Rechtshänder, obwohl auch Linkshänder dank der symmetrischen Form sehr gut klarkommen sollten, sofern sie zumindest nicht von den zwei linken Tasten Gebrauch machen wollen. Das Wabenmuster erstreckt sich über den unteren Rücken und die Unterseite der Maus. Im Vergleich zum Original kommen die beiden Haupttasten nun ohne Lochoptik aus. Stattdessen gibt es eine äußerst ansprechende RGB-Beleuchtung, die sich über je einen Streifen auf jeder Seite der Maus erstreckt. Dank der luftigen Optik scheint das Licht durch den Innenraum hindurch und strahlt leicht auf das Mauspad.
Langlebige mechanische Schalter mit besserem Sensor und Mausgeschwindigkeit
Bei den beiden Hauptschaltern setzt Glorious jetzt auf besonders langlebige mechanische Schalter, die für etwa 80 Millionen Klicks ausgelegt sind. Kombiniert wird dies mit zwei zusätzlichen keilförmigen Seitentasten und einem angenehm griffigen, aber etwas zu leichtgängigen klickbaren Mausrad. Darunter befindet sich eine weitere Taste, mit der man die Auflösung in DPI in insgesamt vier Stufen einstellen kann. Wie beim Original kann man auch verschiedene Tastenkombinationen verwenden, um die RGB-Beleuchtung einzustellen, die Lichteffekte anzupassen oder die Helligkeit zu erhöhen oder zu verringern. Der Sensor wurde ebenfalls verbessert, Glorious hat sich für den optischen Sensor PixArt 3311 entschieden, die maximale Auflösung von 12.000 DPI ist, wenn man die Preisklasse einbezieht, völlig ausreichend. Man kann die DPI ab einem Wert von 50 DPI anpassen und in hunderter Schritten einstellen. Abgesehen vom Sensor, wurden auch die Mausgeschwindigkeit und -Beschleunigung optimiert, diese erreichen nun 300 IPS bzw. 35G Mausbeschleunigung. Es ist auch möglich bis zu drei individuelle Profile auf dem Onboard-Speicher zu speichern. Weitere Anpassungen sind ebenfalls möglich, dank der Glorious Core Software, die man kostenlos herunterladen kann. Mit einer Polling-Rate von 1.000 Hz ermöglicht die Maus präzise Swipes und liefert mit bis zu 12.000 DPI ausreichend Leistung für alle, die es schneller mögen. Leider wurde die Lift-Off-Distanz (LOD) im Vergleich zum Original etwas reduziert. Dieser beträgt jetzt fix 2 mm, im Vergleich zu 1 mm beim Vorgänger. Hier muss ich jedoch zugeben, dass bei keinem Spiel, dies für mich spürbar war, weder bei MMOs, Shootern oder Strategiespielen, wobei ich hier betonen muss, dass ich kein Profispieler bin, weder in CoD, CS, Rocket League noch Fortnite. Die Glorious Model O Eternal hat jedoch bei jedem Spiel meine Mausbewegungen sehr präzise und schnell umgesetzt.
Glorious Core Software für mehr Optionen
Die Glorious Core Software hat eine aufgeräumte Oberfläche und lohnt sich nicht nur für die neue Glorious Model O Eternal Maus, sondern auch, wenn man mehrere Glorious Produkte wie bspw. Tastatur benutzt. In der Software kannst du drei verschiedene Profile erstellen, die dann auch im internen Speicher der Maus abgelegt werden können. Im Bereich Einstellungen kannst du die Polling-Rate und die Debounce-Zeit einstellen. Zudem kannst du auch die RGB-Beleuchtung anpassen und nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Geschwindigkeit der Effekte, was ich ziemlich cool fand. Unter dem Reiter DPI lassen sich die DPI-Stufen individuell einstellen und eigene zusätzliche Stufen erstellen und ihnen Farben zuweisen, die dann per Tastendruck an der Maus aktiviert werden können. Im Bereich Tastenbelegung kann man dann alle Maustasten frei umkonfigurieren und beispielsweise Makros abspielen, Tastaturbefehle ausführen, Shortcuts öffnen und vieles mehr.
Trailer: