Into the Dark

Erstellt: 19. Dezember 2012
Entwickler: Homegrown Games



Eine Version von "FPS Creator" dient als grafisches Grundgerüst, das baukastenartige Ergebnis mit langen Ladezeiten zwischen den Levels sieht jederzeit sehr unansehnlich aus: ewig gleiche Objekte und Texturtapeten mit Clipping-Fehlern an allen Ecken und Kanten, miserable Grafikeffekte, wie Nebel oder Gas, die eigentlich atmosphärisch wirken sollten, aber das Gegenteil bewirken, und die mit bloßem Auge kinderleicht mitzählbaren Animationsphasen aller Figuren. Einstellungsmöglichkeiten hat man gar nicht eingebaut, diese richten sich stattdessen nach den Treibereinstellungen und den individuellen Anpassungen der Datei "setup.ini". Doch all diese optischen Ungereimtheiten sind gar nichts im Vergleich zum insgesamt schlampigen Gesamtzustand, denn Bugs und Programmabstürze zwingen den Spieler immer wieder zum Neustart. Derartige Probleme sind den Entwicklern bekannt, Hinweise zur Verminderung finden sich im Handbuch. Größtes Ärgernis hierbei ist die oftmals fehlerhafte Funktion zum Laden und Speichern eines Spielstandes. In jedem Fall sollte ein aktueller Grafikkartentreiber installiert werden, da es sonst zu unerklärlichen Einbrüchen der Bildwiederholungsrate kommen kann.

Auch wenn der Verfasser des Handbuchs etwas anderes empfiehlt, rät es sich nicht, die Lautsprecherboxen aufzudrehen, denn selbst für ein Indie-Projekt erweisen sich insbesondere ständig wiederholende, nervtötende Soundeffekte im kläglichen Zusammenspiel mit den Sprachschnipseln als unzumutbar. Der Hauptprotagonist spricht in einem so schrecklich vorgetragenen Englisch mit österreichischem Akzent, dass sich Arnold Schwarzenegger nicht mehr für seine frühen Filmwerke wie "Hercules in New York" schämen muss. Den allgegenwärtigen Trash-Faktor in allen Ehren, aber ein solch peinliches Stimmengewirr ist qualitativ ebenso minderwertig wie manch kostenlose Podcast-Aufnahme, die wegen Unzumutbarkeit und mangelhaft abgestimmter Einstellungen wieder abgebrochen wird. Genauso hört sich "Into the Dark" nämlich an. Diese Umstände ersticken auch an dieser Stelle jeden Gedanken an ein halbwegs erträgliches Trash-Vergnügen auch mit sehr geringen Ansprüchen bereits im Keim. Den Versuch, es gewollt derartig schlecht zu machen, dass es viele Spieler im Umkehrschluss wieder gut finden könnten, geht bei jeglicher Toleranzgrenze komplett nach hinten los. Das alles ist sehr bedauernswert, weil Monologe sowie Dialoge dann doch einige gelungene Anspielungen bieten könnten, beispielsweise Gesangseinlagen oder Duke-Nukem-Sprüche.
Systemvoraussetzungen

- Windows XP / Vista / 7 / 8
- CPU X2 / I3 oder besserer mit Core Speed min. 2,6 GHz
- 3 GB RAM
- Grafikkarte: Radeon 4600 oder besser
- DVD-ROM-Laufwerk
- mind. 4,5 GB freier Festplattenspeicher
Screenshots
19. Dezember 2012 00:00:00
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2017-03-18 19:26:44... -

ser kutes spil


 
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