StarCraft II: Legacy of the Void

Fünf Jahre nach dem Start von "Starcraft II: Wings of Liberty" ist am 10. November dieses Jahres das zweite und letzte Add-on, das ein eigenständiges Spiel ist (Wings of Liberty wird zum Spielen nicht benötigt), erschienen: "Legacy of the Void". Mit freundlicher Unterstützung von Blizzard Entertainment durften wir die Collector's Edition testen. Ob sich der Kauf des Spiels und der Sammler-Ausgabe lohnt, könnt ihr diesem Testbericht entnehmen.

Was ist in der Collector's Edition?

Den Inhalt der Collector's Edition haben wir in einem Unboxing festgehalten. Am besten einmal reinschauen und sich vom Inhalt überzeugen lassen. Für den Aufpreis von 40 € bekommt man einiges geboten. Für alle, die keine schnelle Internetverbindung haben oder sich das Video nicht ansehen möchten, hier noch mal eine kleine Zusammenfassung: Enthalten sind das Spiel, der Soundtrack, ein Blick hinter die Kulissen (DVD und Blu-ray) sowie ein Feldhandbuch mit Zusatzinformationen und Zeichnungen zu den einzelnen Einheiten. Vor allem das Feldhandbuch macht etwas her.

Die drohende Dunkelheit

Die Kampagne des Spiels ist in drei Teile aufgeteilt: Prolog, Hauptkampagne und Epilog.

Im Prolog schließen wir uns dem Dunklen Templer Zeratul an und helfen ihm dabei, den letzten Teil der Xel'Naga-Prophezeiung zu enthüllen und somit die kommende Dunkelheit zu stoppen. Dafür muss er den Ort finden, an dem der Dunkle Gott Amon wiederauferstanden ist. Hierfür reisen wir innerhalb von drei Missionen von einem terranischen Stützpunkt zu einem Planeten namens Atrias, auf dem sich ein Xel'Naga-Tempel befindet. Auf unserer Reise treffen wir auf eine Kommandantin von Artanis: Praetor Talis. Ihr sollen wir dabei helfen, ihre gefangenen Einheiten zu befreien. Im Xel'Naga-Tempel auf Atrias finden wir womöglich das, nach dem wir gesucht haben.

In der Hauptkampagne versucht Zeratul Artanis, den Anführer der Protoss-Armada, davon zu überzeugen, dass Amon wieder am Leben ist und dass Artanis die Invasion auf die Zerg-verseuchte Heimatwelt Aiur stoppen soll. Es stellt sich heraus, dass dies schwieriger ist, als erwartet. Artanis glaubt Zeratul nicht und beginnt die Invasion. Während der Schlacht auf Aiur greift Amon ins Geschehen ein und bringt Verderbnis über den Planeten.

Der letzte Teil der Serie setzt storymäßig noch einmal etwas obendrauf. Die Geschichte zieht den Spieler in seinen Bann und lässt selbst Starcraft-II-Neulinge neugierig werden.

25 Missionen für eine Menge Spaß

Allen, die Starcraft II noch nie gespielt haben, empfehlen wir, mit "Starcraft II: Wings of Liberty" anzufangen, um zumindest einmal die Grundzüge der Steuerung verstanden zu haben. Denn im Prolog von "Legacy of the Void" setzen die Entwickler voraus, dass der Spieler weiß, wie man steuert. Der Prolog setzt sich, wie schon gesagt, aus drei Missionen zusammen und heißt "Stimmen des Untergangs", was sehr gut zum Inhalt passt.

In der Hauptkampagne bekommt der Spieler allerdings ein paar kleinere Hinweise. Dies ist für Einsteiger, die nicht wissen, was man bauen muss, ebenfalls eher schwierig. Da "Legacy of the Void" ja ein eigenständiges Spiel ist und keinen vorherigen Teil benötigt, hätte Blizzard eigentlich ein Tutorial einbinden müssen. Insgesamt besteht die Hauptkampagne aus 25 Missionen, die jeweils eine Spielzeit von circa 15 bis 60 Minuten besitzen – je nachdem wie gut man sich auskennt, ob man alle Bonusmissionen erledigen möchte und natürlich welchen Schwierigkeitsgrad man gewählt hat.

Apropos Schwierigkeitsgrad: Insgesamt gibt es vier, genauer gesagt "Moderat" (für totale Neulinge), "Normal" (für Spieler mit einiger Erfahrung), "Schwer" (für den anspruchsvollen Spieler) und "Brutal". Letzterer macht seinem Namen alle Ehre. Im Vergleich mit "Heart of the Swarm" ist alles noch eine Stufe härter, anspruchsvoller und lässt einen schneller verzweifeln.

Pro Mission gibt es jeweils drei Erfolge, die man erringen kann. Hierzu zählen zum Beispiel das allgemeine Abschließen der Mission, das Abschließen innerhalb einer bestimmten Zeit, das Einsammeln von bestimmten Objekten und vieles mehr. Es gibt auch versteckte Erfolge, die es natürlich zu finden gilt.

Zwischen den Missionen befinden wir uns auf einem alten Protoss-Raumschiff, die Speer des Adun. Hier können wir unsere Einheiten für die Missionen zusammenstellen, Gespräche mit verschiedenen Leuten führen, unsere nächste Mission auswählen oder den Solarit-Antrieb des Schiffs aufbessern. Solarit finden wir meist in optionalen Aufträgen in den einzelnen Missionen. Der Antrieb kann zum Beispiel die Warpzeit für Gebäude verringern oder stellt uns zu Beginn jeder Mission eine zusätzliche Versorgung bereit, damit wir weniger Pylonen heranwarpen müssen. Apropos Pylonen: Der Pylon auf der Brücke möchte untersucht werden.

Gleicht einem Film

Das Spiel ist optisch gefühlt etwas besser als "Heart of the Swarm". Über Videosequenzen braucht man bei Blizzard ja eigentlich nichts sagen – das Team weiß, was es tut, und das merkt man. Die Videos sind optisch anspruchsvoll gestaltet, schön anzusehen und könnten an sich ein eigener Film sein. Blizzard hat in diesem Bereich wirklich Power.

Es klingt auch alles so, wie man es gewohnt ist. Es liegt natürlich auf der Hand, dass man die Sounds aus den Vorgängern übernommen hat, um so ein Zugehörigkeitsgefühl und einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Gute Entscheidung, da diese schon sehr gut gepasst haben. Die Synchronsprecher klingen authentisch und machen ihre Arbeit super. Auch die musikalische Untermalung während des Spielens sowie in den Videosequenzen ist angenehm, anspruchsvoll und authentisch. 


Fazit

Ich finde, dass Starcraft eine tolle Serie ist, bin schon seit dem ersten Teil dabei und habe bisher alle Add-ons – auch für Teil 2 – gespielt. Ich kann auch "Legacy of the Void" wirklich jedem ans Herz legen. Für alle Neueinsteiger allerdings kann ich den Griff zum neuesten Spiel nicht empfehlen, denn man sollte die Geschichte von vorne erleben und nicht mittendrin einsteigen. Das heißt nicht, dass man es nicht machen könnte. Es ist ja ein eigenständiges Spiel und somit auch für jeden geeignet.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass wir die Collector's Edition testen dürfen. Als Fan natürlich das Non-plusultra. Der Inhalt ist super, das Feldhandbuch ist dick, der Blick hinter die Kulissen ist interessant und der Soundtrack ist natürlich top. Und für nur 79 € ist die Sammler-Ausgabe auch noch recht günstig im Vergleich zu anderen.


Kommentare:
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2015-12-21 14:28:39... - Adrian

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2015-12-13 08:14:07... - guiui

me


2015-12-06 12:45:01... - Jorge

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