Halo 5: Guardians

Grafik und Sound sind umwerfend

Der langersehnte fünfte Teil der "Halo"-Serie (der neunte Teil im Halo-Universum) ist endlich erschienen, und wir hatten das Vergnügen, es testen zu dürfen.

 

Der "Wahnsinn" geht seine Wege

 

In den letzten 72 Stunden wurden fünf Kolonien Opfer von gewaltiger Zerstörung. Alle Anzeichen deuten auf einen Angriff der Blutsväter hin. Die meistgesuchte Verbrecherin des UNSC, Doktor Catherine Elizabeth Halsey, hat sich bei der UNSC Infinity (ein Flaggschiff) gemeldet und gibt an, Informationen über die Angriffe zu besitzen. Momentan befindet sie sich aber auf Kamchatka, ein von den Blutsvätern erbauter Planet, und wird von der dort regierenden Allianz-Sekte von Jul 'Mdama festgehalten. Das Feuerteam Osiris, bestehend aus den Spartans James Locke, Olympia Vale, Holly Tanaka und Edward Buck, wird damit beauftragt, Doktor Halsey zu befreien.

 

Währenddessen ist das Team Blau, bestehend aus den Spartans 117 (Master Chief), Fred, Kyle und Linda, auf dem Weg zur UNSC Argent Moon (einer mobilen Forschungseinrichtung), um dort die vorhandenen Daten zu bergen. Dabei erhält der Master Chief eine Vision, und der "Wahnsinn" von "Halo 5" geht seine Wege.

 

Die Story ist gut durchdacht und erzählt, man erhält viele Nebeninformationen. Und natürlich ist das Ende, wie bei jedem "Halo", offen und lässt das Warten auf den nächsten Teil unerträglich werden.

 

Teamkameraden helfen zum Sieg

 

Im Vergleich zu den vorherigen Teilen hat sich einiges getan. Die wichtigste Änderung ist, dass wir nicht alleine in den Kampf ziehen müssen, sondern mit unseren drei Teamkameraden. Wir können sie an eine bestimmte Position schicken oder einen ausgewählten Gegner attackieren lassen. Wenn wir nichts auswählen, ist die KI aber trotzdem aktiv und greift ganz normal an. Weiterhin können wir um Hilfe rufen, falls wir zu Boden gehen. Lösen wir uns allerdings in Rauch auf oder explodieren in Einzelteile, können auch sie uns nicht mehr heilen. Gehen unsere Kameraden zu Boden,  können auch wir ihnen helfen.

 

Sollte sich unser Schild einmal in Luft auflösen und wir Gesundheit verlieren, müssen wir uns nur verstecken, um wieder geheilt zu werden. Es werden also keine Medipacks oder Ähnliches benötigt. Das macht das Spielgeschehen um einiges einfacher.

 

Die Steuerung fühlt sich im Vergleich zu früheren Teilen auch besser und harmonischer an. Aber das ist wahrscheinlich unsere subjektive Wahrnehmung.

 

Einige neue Waffen sind vorhanden, mit verschiedenen Schussmodi (Einzelschuss, Mehrfachschuss, weniger Streuung etc.), aber dafür gibt es leider keinen Gravitationshammer mehr. Diesen konnte man in den vorherigen Teilen immer gut für Kamikaze-Nahkampfattacken benutzen – stattdessen darf man sich auf das Schrapnellgeschütz freuen!

 

Die Kampagne von "Halo 5" umfasst genau 15 Missionen, die auf dem Schwierigkeitsgrad "Normal" in guten fünf Stunden zu schaffen sind. Schaut man sich allerdings genau um und möchte man alle Zusatzinformationen finden, benötigt man länger. Für die Kampagne gibt es natürlich auch einen Kooperativmodus, leider aber nicht im Splitscreen. Die Charakterauswahl ist hier frei, jedoch muss ein Spieler entweder den Master Chief oder Spartan Locke wählen. Unserer Meinung nach hat die Kampagne die richtige Länge, allerdings könnte der Schwierigkeitsgrad auf Normal etwas höher sein. "Heldenhaft" und "Legendär" fühlen sich ziemlich genauso an, wie in den anderen Halos.

 

Im Mehrspielermodus gibt es ein neues Belohnungssystem, so braucht man für neue Ausrüstung, Waffen, Fahrzeuge und vieles mehr Requisition-Punkte. Diese verdient man durch bestimmte Aktionen. Wer allerdings nicht so lange warten will, kann auch etwas Bargeld in die Hand nehmen und sich die Punkte kaufen. Viele werden jetzt an das Prinzip "Pay2Win" denken, doch das ist hier falsch. Man bekommt die Punkte auch genauso durch normales Spielen!

 

Umwerfend, bombastisch

 

Grafisch haben die Entwickler von 343 Industries wieder etwas draufgepackt. Wer sich unseren Test der Master Chief Collection angeschaut hat, sieht, dass die Macher dort schon einen riesigen Grafiksprung gemacht haben. Bei "Halo 5" wurde, wie schon gesagt, wieder etwas draufgelegt. Alles sieht noch besser aus, die Welten sind sehr schön gestaltet, die Zwischensequenzen sind richtig gut gemacht. Beim Ansehen und Entdecken der Spielwelt sollte man sich Zeit lassen!

 

Die Soundkulisse ist umwerfend. Es macht richtig Spaß, sich "umzuhören". Halo-typisch gibt es natürlich auch wieder den majestätischen Soundtrack. Alles klingt authentisch, macht Lust auf mehr und zieht einen in den Bann. Die Audioausgabe ist komplett auf Deutsch, und der Master Chief hat seine gewohnte Stimme. Lediglich die Untertitel sehen farblich nicht schön aus, denn sie erstrahlen in einem kräftigen Gelb.

 


Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass "Halo 5: Guardians" einen Kauf wert ist. Alle Halo-Fans werden es lieben, alle anderen (hoffentlich) in den Halo-Bann gezogen. Und wem der Schwierigkeitsgrad auf Normal zu leicht ist, der sollte sich auf jeden Fall mindestens an "Heldenhaft" wagen! (Dominik Probst)
Grafik und Sound sind umwerfend


Kommentare:
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2015-12-03 18:19:37... - Thrieft


2015-11-21 00:07:14... - puti

putaso


2015-11-21 00:05:36... - rtgyhujklfghjk

dfghjkbgyvhjnmk


2015-11-18 12:18:35... - foxtoon

apokspokspokapok


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