Fallout Shelter

Willkommen in der Vault! Mit der kostenlosen Aufbausimulation Fallout Shelter schürt Bethesda bei den Fans der  Spielreihe die Vorfreude auf das für November angekündigte Fallout 4. Aber auch für Neueinsteiger ist das Spiel geeignet.  Wir haben uns als Bunkermanager versucht und uns so einen tieferen Einblick in das Spiel verschafft.

 

Willkommen in der Vault!

Die Welt ist in einem Atomkrieg untergegangen. Wer Glück hatte, hat die Zerstörung in einem der unterirdischen Bunker, den sogenannten Vaults der Firma Vault-Tec, überlebt. Außerhalb der Vaults herrscht Zerstörung. Gruppen der Raiders genannten Banditen und allerlei mutierte Kreaturen treiben ihr Unwesen. Auch die Strahlung ist eine ständige Bedrohung.  Da macht man es sich doch gerne im sicheren Bunker gemütlich!

Wir übernehmen in Fallout Shelter die Rolle eines Vault-Aufsehers und Konstrukteurs. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, die Bewohner  der Vault am Leben zu halten, sondern auch, die Anlage Stück für Stück zu erweitern, die Bedürfnisse der Bewohner zu befriedigen, sie vor Gefahren zu beschützen und ihre Anzahl zu erhöhen. Es wartet also jede Menge Arbeit!

Postapokalyptisches Überlebensmanagement

Unsere Karriere als Vault-Aufseher startet sehr bescheiden. Mit nicht einmal einer Hand voll Bewohner und Räume beginnen wir den Überlebenskampf. Stück für Stück bauen wir die Infrastruktur aus. Die Steuerung ist dabei sehr einfach gehalten. Klicks zur Auswahl, Wischen zum Scrollen in Menüs und Drag and Drop zum Platzieren von Bewohnern stellen die Spieler vor keine ungewöhnlichen Herausforderungen.

 

Grundlage für das Funktionieren der Anlage ist eine ausreichende Menge Strom, der in Generatoren  hergestellt wird. Wasser, das aus der Wasserbehandlung gewonnen wird, und Nahrung, die in Diners hergestellt wird, tragen zum Wohlbefinden der Bewohner bei. Neben diesen drei Ressourcen gibt es schließlich noch die vierte und vielleicht sogar die wichtigste: die Arbeitskraft der Bewohner. Jeder kann per Drag and Drop einem Raum zugewiesen werden, um dort zu arbeiten. Die Entscheidung darüber ist völlig frei, sollte sich jedoch idealerweise an den S.P.E.C.I.A.L.-Fähigkeiten orientieren.  S.P.E.C.I.A.L. steht für die verschiedenen Eigenschaften oder Attribute, die ein Charakter in Fallout haben kann. Diese sind:

  • Strength (Stärke)
  • Perception (Wahrnehmung)
  • Endurance (Ausdauer)
  • Charisma (Charisma)
  • Intelligence (Intelligenz)
  • Agility (Beweglichkeit)
  • Luck (Glück)
Mit einer hohen Stärke arbeiten unsere Bewohner beispielsweise sehr effektiv in Kraftwerken, eine hohe Beweglichkeit ist im Diner hilfreich. Die jeweiligen Fähigkeiten lassen sich im Charaktermenü nachschlagen, werden uns jedoch praktischerweise auch angezeigt, wenn wir eine Figur über einen Raum halten. So können wir sehr einfach feststellen, welcher Bewohner sich für welchen Raum am besten eignet.

Sind unsere Räume bestmöglich belegt, kann der Ausbau fortgesetzt werden. Mehrere nebeneinander liegende Räume der gleichen Art werden automatisch zu einem größeren Raum verbunden. Außerdem lassen sich diese Wirkungsstätten verbessern, um ihre Produktivität zu erhöhen. Im Laufe des Spiels werden immer mehr Raumarten freigeschaltet, die uns verschiedene Möglichkeiten bieten. In der Krankenstation produzieren wir beispielsweise Stimmpaks, mit denen sich die Gesundheit unserer Bewohner wiederherstellen lässt,  andere Örtlichkeiten ermöglichen es uns, die S.P.E.C.I.A.L.-Eigenschaften oder Attribute unserer Bewohner zu verbessern. Wenn unsere Vault funktioniert und alle Ressourcen zur Genüge zur Verfügung stehen, generieren wir auch immer mehr Kronkorken, beispielsweise durch die Stufenaufstiege unserer Bewohner. Kronkorken dienen im Fallout-Universum als Währung, mit der wir neue Räume bezahlen können. Mehr von letztgenannten bedeutet mehr Arbeitsplätze. Aber woher bekommen wir nun neue Bewohner, um beispielsweise den wachsenden Strombedarf zu erarbeiten?

 

Liebe im Bunker

 

Neben unseren zahlreichen Verwaltungsaufgaben betätigen wir uns in unserer Vault immer wieder auch als Amor. Bringen wir einen männlichen und weiblichen Bewohner gemeinsam in eine unserer Baracken, werden sie ein Gespräch beginnen, welches wir sogar mitlesen können. Sie werden lachen, flirten und sogar tanzen – und wenn alles gut läuft, irgendwann im Hinterzimmer verschwinden.  Kurze Zeit später spaziert dann ein Kind durch unsere Vault, das nach einiger Zeit zu einem/einer Erwachsenen heranreift. Besonders schön: Wir können den Vornamen unserer Kinder selbst wählen. Insgesamt kann eine Vault bis zu 200 Bewohner beherbergen.

Ein zweiter Weg, neue Bewohner zu finden, ist das Radio. Über eine Radiostation können wir neue Menschen aus dem Ödland zu uns locken und in unsere Gemeinschaft aufnehmen. Bewohner mit einem hohen Charisma sind hier besonders erfolgreich.

 

Rüstet euch aus

 

Unsere Bewohner können wir mit Kleidung und Waffen ausrüsten. Dabei kann Kleidung  die verschiedenen S.P.E.C.I.A.L.-Eigenschaften oder Attribute verbessern. Waffen dienen der Gefahrenabwehr. Beides finden wir vor allem im Ödland jenseits unseres Bunkers. Dorthin können wir unsere Leute entsenden, deren Abenteuer in einer Art Liveticker dokumentiert werden. Im Laufe ihrer Wanderschaft treffen sie auf Monster und finden Gegenstände. Je länger sie unterwegs sind, desto wertvoller wird die Beute, aber umso härter werden auch die Gegner. Hat unser Jäger und Sammler ausreichend Beute gesammelt oder droht er zu sterben, können wir ihn jederzeit zurückrufen. Stirbt er, so kann er für eine gewisse Menge an Kronkorken, die sich an der Stufe des Bewohners orientiert, wieder zum Leben erweckt werden.

 

Die gesammelten Waffen benötigen wir zur Verteidigung. Denn nicht nur knappe Ressourcen und gelegentliche Brände, die die Bewohner selbstständig löschen, machen uns zu schaffen. In unregelmäßigen Abständen werden wir von den Raiders aus dem Ödland überfallen, oder Vault-Ratten brechen durch den Boden und attackieren unsere Bewohner. Wer sich nicht mit bloßen Fäusten verteidigen und zahlreiche Tote riskieren will, sollte also immer auch darauf achten, genug Waffen zu besitzen und diese möglichst gleichmäßig in der Anlage zu verteilen.

Grafik und Sound

 

Die wenigen Menüs sind sehr intuitiv und gut zu bedienen. Ein kleines Highlight ist eine Art 3D-Effekt, der Raumtiefe simuliert. So ergeben sich je nach Blickwinkel andere Perspektiven auf die einzelnen Räume. Darüber hinaus orientiert sich der Stil des Spiels an den bekannten Comic-Elementen der Fallout-Reihe und hat so einen hohen Wiedererkennungswert. Die Vertonung besteht im Wesentlichen aus einer dezenten, an die 1960er-/1970er-Jahre erinnernden Hintergrundmusik und dazu passenden Warntönen sowie einzelnen weiteren Soundeffekten. Die Klangatmosphäre ist stimmig und wird auch bei längerem Spielen nicht störend. Auch hier setzt Fallout Shelter auf den bekannten Stil der Fallout-Reihe und sorgt so für die richtige Atmosphäre.

 

Systemanforderungen

Fallout Shelter ist bislang nur für iOS erschienen und benötigt mindestens ein iPhone 5, iPad 3 oder iPad mini 2. Zwar ist es auch auf älteren Systemen prinzipiell lauffähig, überfordert diese jedoch schon nach kurzer Zeit mit steigender Anwohnerzahl. Selbst für die offiziell genannten, etwas älteren Geräte wie das iPhone 5 gibt es in Foren immer wieder Berichte über zahlreiche Abstürze ab einer gewissen Anzahl an Bewohnern. Ab August soll eine Android-Version folgen. 


Fazit

Wer Aufbausimulationen mag, wird bei Fallout Shelter mit Sicherheit auf seine Kosten kommen. Mit wachsender Größe der Anlage wächst auch die Herausforderung. Immer wieder müssen wir Angriffe abwehren, neue Räume bauen oder die Belegschaft verschieben, um Ressourcenengpässen entgegenzuwirken, und unsere Bewohner auf gefährliche Missionen ins Ödland entsenden, um neue Ausrüstung zu finden.

Besonders positiv: Im Gegensatz zu vielen anderen Aufbausimulationen benötigen neue Räume hier keine stunden- oder gar tagelange Bauzeit, die nur mit Mikrotransaktionen zu umgehen wäre. Einzig unser Vorrat an Kronkorken begrenzt unsere Ausbaugeschwindigkeit. Zwar lassen sich auch in Fallout Shelter Bonusgegenstände gegen Echtgeld erwerben, jedoch sind Spieler nicht auf diese angewiesen.

Ein kleines Manko sind die fehlende Story, die nicht übermäßig zahlreichen Handlungsmöglichkeiten und ein etwas schlechtes Balancing des Strombedarfs. So müssen wir eine große Zahl an Generatoren bauen, um unseren Energiebedarf zu decken. Fallout Shelter ist für Fans der Spielereihe ein absolutes Muss! Wer über die passende Hard- und Software verfügt, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren!


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2015-07-22 04:18:18... - gdfgdf

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2015-07-16 11:06:13... - ujyhjgf

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2015-07-13 15:50:17... - ctaezhnyy@mail.ru


Fallout Shelter Bilder
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