Bereits nach fünf Tagen beteiligen sich auf der PlayStation 4 über eine Million Spieler an World of Tanks. Die Free2Play-Team-Panzerschlacht von Wargaming startete ihren Siegeszug vor gut fünf Jahren auf dem PC. Versionen für Xbox 360 und Xbox One mit einer für Spielkonsolen angepassten Steuerung folgten und begeistern ein Millionenpublikum. Es gibt sogar eine Version für das iPad. Laut Wargaming sind über 150 Millionen Spieler weltweit angemeldet. Auch auf PlayStation 4 ist World of Tanks zu 100% Free2Play, es ist auch keine kostenpflichtige PS+-Mitgliedschaft notwendig. Für Geld kann man sich auch keine Spielvorteile kaufen, die man nicht auch mit der im Spiel erwirtschafteten Währung leisten könnte. Wer echtes Geld investiert, spart sich nur Zeit und kommt schneller voran. Im Gegensatz zu vielen anderen Free2Plays verdient Wargaming sehr gut mit diesem Geschäftsmodell.
In World of Tanks treten zwei jeweils aus 15 Panzern bestehende Teams gegeneinander an. Technologisch stammen die historischen Fahrzeuge aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg bis über den 2. Weltkrieg hinaus. Moderne Panzer mit Verbundspanzerung und Glattrohkanonen sind nicht enthalten. So gibt es beispielsweise im deutschen Technologiebaum den Panther (auf Tier 7), den Königstiger (auf Tier 8) und den Leopard 1 (auf Tier 10), aber keinen Leopard 2. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen treten aber hier nicht Achsenmächte auf Alliierte, sondern einfach zwei Teams aufeinander, die aus allen enthaltenen Nationen wild zusammengewürfelt werden. Mit von der Partie sind deutsche, russische, amerikanische, französische, britische, chinesische, japanische und neuerdings auch tschechische Panzer. Fünf Fahrzeugklassen - leichte, mittelschwere und schwere Panzer sowie Panzerjäger und Artillerie auf Selbstfahrlafette - sorgen für viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Spielweisen.
World of Tanks ist keine Simualtion, aber auch kein hirnloses Geballer. Taktik und Teamplay führen zum Sieg. Innerhalb der 15er-Teams können sich die Spieler in losen oder festen Zügen aus zwei oder drei Fahrzeugen organisieren. Zudem darf man Clans gründen und gegen andere Clans um Gebiete kämpfen. Es gibt auch eine großer eSport-Szene um World of Tanks.
